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Jahr: 2013

/ Ausgabe: 02-Feber_geschwaerzt.pdf

- S.151

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Eine in diesem Zusammenhang erstellte und dem Aufsichtsrat der CMI
im Dezember 2005 präsentierte, in zwei Varianten gefertigte, architektonische Masterplanung sah nachfolgende Maßnahmen vor:
• Abbruch und Neubau der Hallen 1 und 3 inkl. Veranstaltungs- und
Verwaltungsräumen sowie eines Restaurants
• teilweise Überbauung des Freigeländes Nord
• Berücksichtigung oberirdischer Parkgeschoße (Parkdeck)
• Sanierung der denkmalgeschützten Halle 2
• Abbruch der Hallen 5, 6, 2a (aktuell Halle C) und des Messesaals zur
Schaffung eines neuen Freigeländes
Die Grobkostenschätzungen wiesen Errichtungskosten von netto
€ 30,7 Mio. für die Variante 1 bzw. € 25,9 Mio. für die schlussendlich
weiterverfolgte Variante 2 aus. Unter der Annahme einer Sanierung
(anstelle des Abbruchs und Neubaus) der ehemaligen Halle 3 erstellte
Variantenschätzungen ergaben Kosten von € 24,5 Mio. bzw. €
20,0
Mio.
In Folge beschloss der AR weitere Schritte wie bspw. die Ausarbeitung
eines Finanzierungskonzeptes und die Abwicklung eines Architekturwettbewerbs. In der Sitzung vom 22.02.2006 erklärte der Stadtsenat
Innsbruck seine grundsätzliche Zustimmung zur weiteren baulichen
und strukturellen Entwicklung des Messestandortes.
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Die durch ein Rechtsgutachten gestützte Annahme, die CMI unterliege
nicht den Regeln des Bundesvergabegesetzes, führte zur Vorbereitung
einer Generalplaner-Vergabe im Rahmen eines geladenen, anonymen
Generalplanerwettbewerbs bzw. im weiteren Verlauf zur Auslobung
eines einstufigen, anonymen Realisierungswettbewerbs, eingegrenzt
auf 15 geladene Planungsbüros.
Aus den eingereichten 12 Wettbewerbsarbeiten wurde in der abschließenden Sitzung der Wettbewerbsjury am 02.10.2006 eine einstimmige
Empfehlung zur Umsetzung des schlussendlich in teils abgewandelter
Form realisierten Projektes an die Auftraggeberin CMI ausgesprochen.
Maßgebliche Merkmale des gewählten Projektes, welches sich, so wie
auch sämtliche weitere Wettbewerbseingaben, wesentlich vom zugrunde liegenden Masterplan unterschied und ebenso wie andere auch
nicht innerhalb des vorgegebenen Kostenrahmens von € 25,9 Mio. lag,
waren die Tiefgarage, welche an die Stelle des in der Masterplanung
angedachten Parkdecks trat und die Auskragung des auf die eingeschoßige Veranstaltungshalle aufgesetzten Baukörpers im Nordosten
des Messeareals. Auf die vorgesehene Heranführung der Baukörper
der neuen Veranstaltungshalle, des aufgesetzten Verwaltungs- und
Veranstaltungsbereichs in den Obergeschoßen sowie der Tiefgarage
bis nah an die westlich gelegene Falkstraße wurde in späterer Folge
aus wirtschaftlichen Gründen verzichtet (bestehendes Freigelände
West).
Des Weiteren war ein ersatzloser Abbruch der ehemaligen Hallen 5, 6
und 2a (aktuell Halle C) und an deren Stelle die Schaffung eines südlichen Freigeländes zwischen Halle 2 und 4 (aktuell Halle B und D) vorgesehen. Eine Sanierung und Adaptierung der aktuellen Halle C sowie
ein Umbau von Räumlichkeiten im Süden des Messeareals (aktuell

Zl. KA-08827/2012

Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses

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