Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 09-November.pdf

- S.126

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Mag. Kogler nicht auf seine Initiativen, sondern auf den Winter zurückzuführen. Wenn der Winter so ist, dass es wenig schneit und nur wenige bzw.
überhaupt keine Flocken auf der Straße liegen und man permanent Temperaturen um null Grad hat, kann man nicht Splitt streuen. Dieser Splitt liegt
dann "pfitsch, pfitsch, pfitsch" auf der Straßenseite und in der Mitte der
Straße gibt es trotzdem eine Eisdecke. Daher war es notwendig, im letzten
Jahr vermehrt Salz zu streuen.
Es gibt aber auch gegen die Salzstreuung Bedenken. Vor allem, wie es Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger treffend ausgeführt hat, was
die an die Straße angrenzenden Bäume anlangt. Dazu gibt es bessere Systeme als jene die zurzeit in der Stadt Innsbruck angewendet werden. In der
Stadt Innsbruck gibt es derzeit beim Salz eine feine Körnung, die aufgrund
der vorhandenen Gerätschaften in einer intensiveren Art und Weise, wie
zum Beispiel bei Sole, ausgebracht werden muss.
Andere Städte sind bereits auf Sole übergegangen, da diese
sich besser über die Fahrbahndecken legt und man weniger benötigt. Dazu
müssen aber der Fuhrpark bzw. die Aufsatzgeräte umgerüstet werden. Jetzt
ist es so, dass das Salz auf die Seite geschwemmt wird. In der Stadt Innsbruck gibt es an den Straßen viele Baumreihen und hier denke ich zum Beispiel an die Reichenau oder den Saggen. Im vergangenen Jahr hat es bei
den Bäumen wirklich durch das Salz große Schäden gegeben.
Wir haben im letzten Jahr gesehen, dass nicht nur die Schuhe
der Damen und Herren weiße Ränder hatten, sondern dass auch die Straßen
weiß waren.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Und die Hunde.)
Der Waschwagen wäscht das Salz von der Straße auf die Seite, wo dann
die konzentrierte Sole liegen bleibt und das ist natürlich für die Bäume sehr
schlecht. Daher wird es notwendig sein, dass wir uns mit dem Thema, welche Art der Salzstreuung verwendet wird, befassen.
In der Mag.-Abt. III, Tiefbau, gibt es bereits intensive Überlegungen ein Winterdienstmanagement vorzubereiten und einzuführen, was
jedoch mit Kosten verbunden ist. Es ist beabsichtigt, in den zentralen Straßenzügen Messgeräte anzubringen, um anhand der Wettervorhersagen sagen zu können, ob Schnee oder Regen kommt bzw. ob die Straßen eisig

GR-Sitzung 18.11.2004