Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 09-Oktober.pdf

- S.28

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- 1306 -

Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Ich darf in Erinnerung rufen,
dass die ÖVP seinerzeit gegen diesen Verkauf war, weil wir die Auffassung vertreten haben, dass Bildungseinrichtungen wie Volksschulen im
Stadtzentrum verbleiben sollen. Insbesondere war das alte Gebäude über
einen Schutzweg zu erreichen. Seitens der Lehrerschaft und der Elternschaft gab es starke Bestrebungen, in der Gilmschule zu verbleiben.
Es bestanden einige Probleme: So war kein geeigneter Turnsaal vorhanden, das Dach desolat, und verschiedene infrastrukturelle Einrichtungen im Haus waren nicht mehr zeitgemäß. Die Sanierungsmaßnahmen hätten damals über ATS 20 Mio gekostet, was zur Überlegung geführt
hat, einen Tausch durchzuführen und so kostenneutral zu einer neuen Schule zu kommen.
Dieses Konzept hat - wie wir wissen - nicht ganz funktioniert.
Es kommt zwar zu Mehrkosten, aber die Turnsäle und die schulischen Einrichtungen werden in der neuen Schule in einer zeitgemäßen modernen
Qualität gegeben sein.
Nachdem sich die ÖVP aus dem genannten Grund, dass eine
Schule in der Innenstadt bleiben soll, ursprünglich immer gegen einen Verkauf ausgesprochen hat, darf ich für GR Moser, GR Schreiner und für meine Person Stimmenthaltung anmelden.
GR Mag. Fritz: Ich kann mich ganz kurz fassen, weil das Thema in der Sitzung des Gemeinderates im Juli 2003 ausführlich diskutiert
wurde.
Ich möchte nur darauf verweisen, dass die Innsbrucker Grünen
die von der Frau Bürgermeisterin angesprochene ursprüngliche Punktation
mit beschlossen haben; im Bau- und Projekt-Ausschuss wurden die entsprechenden baurechtlichen Maßnahmen zur Ermöglichung des Projektes
ebenfalls immer mitgetragen. Von der Punktation bis zu den jetzigen Verträgen war es nicht nur ein langer Weg, es kam zu Änderungen, die unserer
Meinung nach nicht gerade zum Vorteil der Stadt Innsbruck beitragen. In
diesem Punkt gibt es unterschiedliche Meinungen.
Diese Änderungen sind nicht in allen Punkten nachvollziehbar. Aus diesem Grund und wegen des mittlerweile gefassten Beschlusses
über die Tiefgaragensituation werden wir diesem Vertrag nicht mehr zu-

GR-Sitzung 22.10.2003