Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 09-Oktober.pdf
- S.31
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Für dieses Gebiet wurde eine städtebaulich interessante und
gute Lösung erarbeitet, aber wie immer kann man dazu verschiedener Meinung sein. Der Bau- und Projekt-Ausschuss hat sich damit beschäftigt, der
Eigentümer und die Verwertungsgesellschaft, welche in der Zwischenzeit
ihren Namen geändert hat, haben verhandelt.
Die Ausarbeitung der Vertragsbedingungen gestaltete sich äußerst schwierig; sie haben oft gewechselt, weil sich die Bedingungen verändert haben. In der Nähe, unmittelbar vor dem Veranstaltungszentrum Hafen, wird mit dem MEDICENT Innsbruck ein großes Bauvorhaben umgesetzt. Man hat dort mit dem Grundwasser große Probleme. Die Verwertungsgesellschaft hat daraufhin die Grundfläche ein Stückchen weiter unten
links näher in Augenschein genommen. Es wurde festgestellt, dass viel höhere Kosten auf den Bauträger zukommen als angenommen.
Als Ergebnis des Architektenwettbewerbes wurde ein Projekt
gekürt, das nicht die Zustimmung aller gefunden hat; die Mitglieder des
Bau- und Projekt-Ausschusses wissen das. Die Mehrheit oder eine Fachjury hat entschieden, dass nun das ursprüngliche Projekt verwirklicht werden
soll. Um das überhaupt zu ermöglichen und die Bedingungen zu verbessern, wurden die schwierigsten Verhandlungen geführt, seit ich in der Politik tätig bin.
Es heißt immer wieder, dass alles so bleiben würde wie es ist.
Die Weiterentwicklung der Stadt Innsbruck bedeutet nicht, dass man einfach alles zubetoniert; das wird von gewisser Seite immer behauptet. Es
kommt zu einer sinnvollen Weiterentwicklung: Eine Immobilie wird wieder benützt, die derzeit mitten Stadtgebiet leer steht.
Das ist geradezu unverantwortlich: Besonders in letzter Zeit
stellt sich heraus, dass die Tiroler Landeskrankenanstalten GesmbH (TILAK) aber auch die Leopold-Franzens-Universität Innsbruck Räumlichkeiten in unmittelbarer Nähe benötigen. Diese müssen den Sicherheitsbestimmungen entsprechen, das ist kein Geheimnis. Jeder, der einen gastronomischen Betrieb führt, kennt die verschärften Bestimmungen bezüglich
Brandtüren, Fluchtwege, etc.
Der Bedarf an Räumlichkeiten ist vorhanden. Im Bau- und
Projekt-Ausschuss wurde ein Projekt unter die Lupe genommen. Es kommt
GR-Sitzung 22.10.2003