Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 09-Oktober.pdf

- S.44

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Dichte gebaut. Da höre ich nichts von Sensibilität, aber im gegenständlichen Fall ist die Dichte plötzlich zu hoch.
Bei anderen Projekten wie zum Beispiel im Stadtteil Wilten dort wird ein Wohnblock errichtet, der die historische Substanz gefährdet könnte man wirklich derartige Überlegungen anstellen. An dieser Einfahrt
zur Stadt Innsbruck ist keine historische Bausubstanz gefährdet, und es
spricht nichts gegen eine dichtere Verbauungsweise. Die Fraktion "Rudi
Federspiel - Freie Liste" wird diesem Projekt zustimmen. (Beifall)
GR Dr. Rainer: Ich wollte den gleichen Antrag stellen wie GR
Mag. Schwarzl. Ich möchte mir das Modell anschauen, um beurteilen zu
können, ob das Projekt wirklich so erdrückend wirkt.
In einem zweiten Punkt muss ich GR Mag. Fritz widersprechen: Die Frage des Kreisverkehrs ist bereits inkludiert. Der Investor muss
sich finanziell beteiligen; das ist ein Teil dieses Geschäftes, das dann in der
nicht öffentlichen Sitzung abgehandelt wird.
Ich frage mich, was passiert, wenn es nicht zur Errichtung des
Kreisverkehrs kommt. Müssen dann die Bedingungen in diesem Vertrag
abgeändert werden? Gibt es Auswirkungen auf den Kaufpreis oder sonstige
Auswirkungen von gravierender wirtschaftlicher Bedeutung? Diese Fragen
hätte ich gerne beantwortet.
Bgm. Zach: Ich möchte Folgendes vertiefen: Wir haben in den
Sitzungen des Gemeinderates immer lang und breit darüber geredet, wo
Grund gespart und wo verdichtet werden soll. Wo bereits eine städtische
Struktur samt Infrastruktur vorhanden ist, soll man nach Möglichkeit verdichten, während an der Peripherie keine weiteren Grundstücksreserven
angegriffen werden sollen.
So bleibt genügend Freiraum erhalten, was immer verlangt
wird. Dieser Freiraum ist für die Stadt Innsbruck sehr kostbar, weil wir uns
nicht in einer Ebene ausbreiten können, sondern weil durch die Berge, in
die die Stadt Innsbruck eingebettet ist, ihre natürlichen Grenzen vorgegeben sind.
Wo sonst als im Zentrum der Stadt Innsbruck sollte man verdichten? Jetzt wird plötzlich so getan, als ob eine Verdichtung ein scharfer
Einschnitt in die Lebensqualität der dort befindlichen Bevölkerung wäre.

GR-Sitzung 22.10.2003