Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 09-Oktober.pdf

- S.108

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- 1386 -

zitiert, was soviel heißt wie "alles fließt". Es ist klar, dass es Unwägbarkeiten gibt. Voraussetzung für die Umsetzung des Straßenbahn- und Regionalbahnkonzeptes ist ein einstimmiger Beschluss des Gemeinderates der
Stadt Innsbruck. Wenn immer aus purer Starrsinnigkeit argumentiert wird,
dass dieses und jenes zu verbessern wäre, kommt nie etwas dabei heraus.
Das entspricht nicht meiner Herangehensweise.
Ich bin GR Buchacher nicht böse, aber er scheint noch nicht
begriffen zu haben, dass im Gemeinderat zum Wohl der Bürgerinnen und
Bürger der Stadt Innsbruck entschieden wird. Jedes Mitglied des Gemeinderates hat noch ein Berufs- und ein Privatleben, doch diese Befindlichkeiten haben hier nichts verloren. Wir sind für das Wohl der Allgemeinheit
zuständig. Dabei können die Ansichten darüber, was das Beste ist, durchaus konträr sein. Die Mitglieder eines Aufsichtsrates haben ebenfalls genau
darauf hinzuwirken, was diesem Unternehmen am besten dient, und sonst
nichts. Es wird Zeit, dass den Mitgliedern des Gemeinderates bewusst wird,
welche Funktion sie ausüben.
Die mit dem Bund geführten Verhandlungen wurden von einigen Unwägbarkeiten begleitet. Trotzdem ist bezüglich des Flughafens Innsbruck ein Ergebnis erreicht worden, das für die Stadt Innsbruck außerordentlich vorteilhaft ist. Der Flughafen Innsbruck steht nun im Eigentum der
Stadt Innsbruck. Auf einer Fläche von 128 ha ist ein Betrieb angesiedelt,
der tausende von Arbeitsplätzen bietet. Jeder weiß um die Wichtigkeit des
Flughafens Innsbruck.
Ich darf im Namen der Fraktion "Für Innsbruck" behaupten,
dass dieses Geschäft derart gut war, dass es erst nachfolgende Generationen
richtig zu würdigen wissen werden. Die Verhandlungen darüber haben genau zwei Jahre gedauert; sie haben ein Jahr vor meinem Amtsamtritt
begonnen. Im Jahr 2002 kam es zu vielen Vernetzungen über den Österreichischen Städtebund, es wurden die nötigen Informationen gesammelt, um
beim Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Innovation und
Technologie, Mag. Helmut Kukacka, und beim Staatssekretär im Bundesministerium für Finanzen, Dr. Alfred Finz, unter Zuhilfenahme vieler, die
mitgewirkt haben, dieses Ergebnis zu erzielen.

GR-Sitzung 22.10.2003