Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 09-Oktober.pdf

- S.134

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- 1412 -

Zusatzkosten aus nicht projektierbar gewesenen Sicherheitsauflagen von
€ 1,465 Mio im Rahmen der Drittelförderung Bund/Land/Stadt zu übernehmen. Die diesbezügliche Vorlage der Mag.-Abt. IV an den Stadtsenat
wurde nicht weiter behandelt. Parallel dazu wurde die Bergisel BetriebsgesmbH von der Mag.-Abt. IV, aufgefordert, die Erfüllung der Investitionsverpflichtung von ATS 25 Mio binnen drei Jahren zu bescheinigen."
Die Bergisel BetriebsgesmbH hat also noch ein Jahr Zeit. Es wurde dies
deshalb noch nicht gemacht, da die Endabrechnung noch nicht vorhanden
ist. Wenn man drei Jahre Zeit hat, ist es nicht unbedingt notwendig, ein
Jahr früher alles darzulegen. So ist es im Geschäftsleben und es wird sich
jeder danach richten.
Auf die Gefahr hin eine Rüge zu bekommen, da ich wiederum
etwas abschweife, muss ich zu der "Bergisel-Sprungschanze" schon auch
etwas Positives sagen. In der letzten Zeit wurde über dieses Projekt immer
schlecht gesprochen. Der Präsident des Österreichischen Skiverbandes,
Prof. Schröcksnadel, zieht der Stadt Innsbruck immer das Geld aus der Tasche und der Österreichische Schiverband (ÖSV) ist geldgierig usw.
Es wurden auf der "Bergisel-Sprungschanze" zwanzig Dauerarbeitsplätze geschaffen und das ist in Zeiten wie diesen sicherlich nicht so
schlecht. Weiters wurden zwei Wachdienste dauerhaft angestellt, damit die
Sprungschanze nicht verunstaltet wird und so schön bleibt, wie sie es jetzt
ist. Die Werbung für die Stadt Innsbruck durch die zwei Großveranstaltungen, welche von der Bergisel BetriebsgesmbH durchgeführt werden, ist unbezahlbar.
Bei der "Intersport Springertournee" gibt es 60 Mio Fernsehzuschauer und der FIS Sommer Grand Prix ist immerhin die fünftgrößte
Sportveranstaltung. Auf der "Bergisel-Sprungschanze" trainieren zirka
20 Nationen mit durchschnittlich 25 Personen und das ergibt bei 500 Personen - wenn sie eine Woche lang anwesend sind - zirka 3.500 Nächtigungen. Man sieht also, dass einiges an Einnahmen hereinkommt.
Enorm ist, dass pro Jahr zirka 150.000 Personen die "BergiselSprungschanze" besuchen. Von diesen Einnahmen lukriert die Stadt Innsbruck gehörig. Die Stadt Innsbruck erhält 5 % der Einnahmen, das sind
grob gerechnet € 45.000,-- sowie 25 % Vergnügungssteuer. Wenn man das
auf 30 Jahre Pacht aufrechnet, so hat die Stadt Innsbruck ein "sattes" GeGR-Sitzung 22.10.2003