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Was die Förderung betrifft, so waren am Anfang immer ganz
bescheidene Wünsche vorhanden. Für den Österreichischen Schiverband
(ÖSV) war es ein Aufhänger, dass parallel zum Projekt der Architektin Zaha Hadid der ursprüngliche Errichtungspreis des "Fuchslueger-Turmes"
ganz billig geworden ist. Er wurde um zirka ATS 70 Mio gehandelt und
dann kam das teure Projekt der Architektin Zaha Hadid. Daher wurden wesentlich mehr Förderungen und dergleichen benötigt. Dies ist im Bericht
der Kontrollabteilung auf Seite drei ganz klar dargestellt.
Es ist wichtig, wenn man von einer Kostenexplosion spricht,
die auf der nächsten Seite relativiert wird. Das Projekt "Fuchslueger" lässt
sich mit dem Projekt von der Architektin Zaha Hadid in allen Punkten
schwer vergleichen. Wenn man die Bandbreite einer Kostenerhöhung zwischen ATS 15 Mio und ATS 30 Mio sieht, so muss uns dieses Projekt etwas wert sein. Das steht außer Zweifel und wird in diesem Bericht der
Kontrollabteilung durch die Zahlen deutlich belegt. Alle anderen Zahlen,
die vorher von Kostenexplosionen wie Verdoppelung usw. im Raum gestanden sind, waren nur Berichte in verschiedenen Medien sowie Aussagen
im Gemeinderat, die nicht zugetroffen haben.
Insgesamt muss man aber auch sagen - unabhängig von dem
ganzen Zahlenmaterial und den detaillierten Feststellungen -, dass ich mir
für die Zukunft bei solchen Kooperationen mit Privaten doch ganz klare
und eindeutige vertragliche Vereinbarungen wünsche. Ich glaube, dass
"private public partnership" keine Einbahnstraße sein darf. Mir erschien es
insgesamt bei der Abwicklung zu sehr wie eine Einbahnstraße.
Ich möchte nicht im Detail an Dinge denken müssen, die immer im Nachhinein den Bau- und Projekt-Ausschuss befasst haben: Zum
Beispiel, dass am Bergisel ein großer Teil gerodet wurde und nachträglich
wieder Genehmigungen und dergleichen beschafft werden mussten. Der
Präsident des Österreichischen Skiverbandes, Prof. Schröcksnadel, hat GR Hafele hat es sehr vornehm ausgedrückt - eine sehr harte geschäftliche
Gangart.
Gerade im Zusammenhang mit dem Unglück am Bergisel war
im gesamten Bereich eine besondere Sensibilität gegeben. Wir haben uns
im Gemeinderat darüber geärgert, dass man bei gewissen Dingen immer

GR-Sitzung 22.10.2003