Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 09-Oktober.pdf

- S.137

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 09-Oktober.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2003
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 1415 -

hinterher gehinkt ist, obwohl vom Gemeinderat, Stadtsenat und von den
zuständigen Beamten alles getan wurde, um zu einem guten Gelingen des
gesamten Projektes beizutragen. Ich habe daraus die Lehre gezogen. Private sollen gut verdienen, denn sonst findet man keinen Investor.
Man muss aber auch in Verträgen gewisse Dinge differenziert
verstärkt einbauen. Die ursprüngliche Förderung war in den ersten Gesprächen wesentlich geringer geplant gewesen. Es hat sich der ganze Projektumfang auf Grund von Änderungen bei den Außenanlagen usw. verändert,
um das Gesamtprojekt perfekt und technisch in der normalen Abwicklung
zu ermöglichen. Es steht außer Streit, dass dies erforderlich war. Wenn ein
Projektumfang verstärkt vergrößert wird, sollte man sich zukünftig bei Verträgen - auch dann, wenn die Förderungen doch in wesentlich größerem
Ausmaß fließen - auch bei der Ertragssituation kleinere Spielräume herausnehmen.
Ich habe bei diesem Projekt schon das Gefühl, dass die Lage
sehr einseitig war. Es war nicht dieser Dialog vorhanden, den man sich
vielleicht von Seiten der Stadt Innsbruck erwarten hätte können. GR Mag.
Dr. Hörmann hat fast ein Referat wie im Institut für Architektur über die
Qualität der Architektin Zaha Hadid gehalten, was ich verstehe. Man sollte,
wenn man über ein großes Projekt spricht, auch die Architektur erwähnen,
obwohl es den Bericht der Kontrollabteilung betrifft. Insgesamt gesehen ist
das Ergebnis sensationell, mit dem wir alle unsere Freude haben können.
Zur Sache, die GR Haller angesprochen hat: Wenn heute im
Vertrag enthalten ist, dass mit einer gewissen Fristsetzung die Endabrechnung vorzulegen ist, so müssen wir das akzeptieren. Es ist jedoch nicht besonders dienlich in Aussicht zu stellen, dass Berichte bis Juni 2004 eingereicht werden sollen. Es gibt einen vertraglichen Termin und auf den hat
die Kontrollabteilung zu achten. Alles andere ist im Bereich des Sagens
und Sprechens, hat aber nicht diese Bedeutung. Wir werden die Endabrechnung erhalten und können dann sehen, ob das Investitionsvolumen erfüllt worden ist oder nicht. Dies ist das Wesentliche, das für uns noch von
Bedeutung ist.
Insgesamt ist die "Bergisel-Sprungschanze" ein Projekt, mit
dem wir alle glücklich sein können. Auch dieses absolute Chaos, das von

GR-Sitzung 22.10.2003