Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 09-Oktober.pdf
- S.138
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den Innsbrucker Grünen direkt bzw. indirekt zwischen den Zeilen oder
auch sonst angedeutet wurde, ist nicht in dem Ausmaß eingetroffen. Darüber können wir uns freuen, auch wenn die Kommunikation zwischen Investoren und Stadt Innsbruck sicher bei weitem nicht so war, wie sie es
sein hätte können. Vielleicht müssen wir alle noch dazu lernen. Das wollte
ich noch generell zu diesem Thema sagen.
GR Haller: Zur tatsächlichen Berichtigung! Ich habe nicht von
der Endabrechnung gesprochen, sondern davon, dass am 19.11.2001 ein
Mietvertrag abgeschlossen wurde. Dazu wurde parallel die Bergisel BetriebsgesmbH von der Mag.-Abt. IV, Finanz-, Wirtschafts- und Beteiligungsverwaltung, aufgefordert, die Erfüllung der Investitionsverpflichtungen in der Höhe von ATS 25 Mio binnen drei Jahren zu bescheinigen. Die
Bergisel BetriebsgesmbH hat dazu noch ein Jahr Zeit.
StR Dr. Pokorny-Reitter: Ich habe mich jetzt bei dieser Diskussion absichtlich etwas zurückgehalten und nur zugehört. Wenn man jedoch der Diskussion folgt, dann verstehe ich nicht ganz, warum im Gemeinderat einige Mitglieder meinen, dass sie Fehler, Ungereimtheiten und
Mängel, die offensichtlich im Bericht der Kontrollabteilung stehen, irgendwie verharmlosen oder verniedlichen müssten. Diese Argumente sind
einfach nicht zutreffend.
Dass die "Bergisel-Sprungschanze" ein architektonisches Erlebnis ist, wissen wir alle. Wir haben - ich glaube sogar einstimmig, aber
zumindest mit großer Mehrheit - diese Steigerung der ursprünglichen Kostenschätzung "Fuchslueger" von ATS 50 Mio auf ATS 150 Mio beschlossen. Wir waren der Meinung, dass uns diese architektonische Qualität das
wert ist.
Wir wissen, dass in der Zwischenzeit der Tourismus davon
profitiert und die Leute speziell wegen der "Bergisel-Sprungschanze" und
dem "Rathaus-Neu" kommen. Es ist natürlich auch besonders den Tourismusleuten, wie es GR Haller ausführte, aber auch anderen die nicht im
Tourismus arbeiten bekannt, dass sehr viele Leute die "Bergisel-Sprungschanze" besuchen. Dadurch werden gute Einnahmen lukriert und die Stadt
Innsbruck schneidet daran nicht allzu schlecht mit.
(Bgm. Zach: 30 %.)
GR-Sitzung 22.10.2003