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(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Es wird jedes Mal ein Ermittlungsverfahren durchgeführt.)
GR Hafele: Ich darf dazu kurz anmerken, dass nicht überall
ein Ermittlungsverfahren durchgeführt wurde. Im Stadtteil Igls zum Beispiel nach dem "Batzenhäusl" in Richtung Lanser See hält die Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 km/h sicherlich nicht, sie wird auch nicht
mehr exekutiert. Ein Ermittlungsverfahren wurde nur bis zum "Batzenhäusl" durchgeführt. Auf der geraden Strecke bis zum Lanser See gibt es
überhaupt keine Berechtigung für eine Geschwindigkeitsbeschränkung von
30 km/h.
GR Engelbrecht: Ich möchte insbesondere zu Punkt 14., Pradl,
Verordnung einer Tempo 30 Zone, indirekt in dasselbe Horn wie GR
Mag. Kogler stoßen. Die Tempo 30 Zone geht auf ein Ansuchen des Elternvereines der Volksschulen Pradl-Leitgeb I und Leitgeb II zurück. Ich
muss eine leichte Enttäuschung äußern, da ich mehrmals beim zuständigen
Amt vorgesprochen und gesagt habe, dass es damit nicht getan ist, einige
Schilder aufzustellen, damit die Autos langsamer fahren. Man muss insbesondere bauliche und optische Maßnahmen setzen.
Meine Anregung wäre Leitlinien zu machen, sei es in der Umgebung der Volksschule Pradl oder in der Radetzkystraße, die bekanntlich
so lange und gerade ist, dass die Autos im Bereich des Volkshauses Innsbruck eine Höchstgeschwindigkeit erreichen und daher die Kinder gefährdet sind. Dort ist eine Tempo 50 Zone verordnet. In der Pradler Straße
ist ebenfalls eine Tempo 50 Zone verordnet und man kann sich ansehen,
mit welchem Tempo die Autos durchfahren.
Es geht darum, den optischen Öffnungen der Straße überhaupt
nichts entgegenzusetzen, sodass in dem Bericht der Mag.-Abt. III, Verkehrsplanung, steht, dass auf Schrägparken verzichtet wird, da nach Meinung des zuständigen Amtes vielleicht einige Parkplätze verloren gehen
könnten. Dies ist mir nicht nachvollziehbar. Es muss eine gesamthafte Lösung für solche Dinge gefunden werden.
Ich möchte an dieser Stelle davor warnen, zu glauben, dass
sich auf Grund einer Tempo 30 Zone alles verbessern wird. Auf Grund der
Beilagen A bis K klingt es so, als ob viel passieren würde. In Wirklichkeit

GR-Sitzung 22.10.2003