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hebt man einige 30 km/h Geschwindigkeitsbeschränkungen auf, da sie ohnehin in der Tempo 30 Zone enthalten sind und verordnet ein paar Schutzwege, von denen insbesondere die Eltern wissen, was diese wert sind.
Ich war gestern bei einem Elternforum in der Volksschule
Pradl-Leitgeb anwesend, wo mir die Eltern und Lehrer beigepflichtet haben, dass spätestens dann, wenn es um das eigene Auto bzw. um die Stoßdämpfer geht, die Autofahrer bremsen. Wenn es jedoch um Kinder geht,
die den Schutzweg überqueren, fahren sie durch. Da die Geschwindigkeitsbeschränkung nicht eingehalten wird, ist es notwendig, bei jeder Schule
Schülerlotsen aufzustellen.
Nachdrücklich ersuche ich, dass zum Beispiel Leitlinien und
hochgezogene Fußübergänge berücksichtigt werden. Wenn man rund um
Schulen und Sportstätten Sicherheit erreichen möchte, sollte dies so effizient gemacht werden, dass es optisch und baulich unterstützt wird und
wirklich Sinn macht.
Ich habe darauf hingewiesen, dass sich im Bereich Egerdachstraße und Gumppstraße in einer Kurve, da es baulich nicht anders möglich
ist, ein Zebrastreifen befindet. Diesen Zebrastreifen überqueren massenweise Kindergartenkinder vom städtischen Kindergarten Pembaurstraße und
diese Kurve ist höchst uneinsichtig. Anstatt den von mir mehrfach geforderten erhöhten Übergang nur anzudenken, setzt man sich damit überhaupt
nicht auseinander, sondern negiert diese Forderung. Es ist nur eine Frage
der Zeit, wann in dieser Kurve etwas passieren wird.
Ich werde diesbezüglich sicherlich noch entsprechende Anträge stellen, ersuche aber den Ressortzuständigen sowie die Mitglieder des
Bau- und Projekt-Ausschusses es sich nicht so einfach zu machen und nur
Schilder mit einer 30 km/h Geschwindigkeitsbeschränkung zu verteilen.
Wenn man wirklich für die Sicherheit der Schulkinder etwas erreichen
möchte, geht es um effizientere Maßnahmen.
StR Dr. Gschnitzer: Ich muss GR Engelbrecht schon energisch
widersprechen. Nicht jeder Autofahrer ist ein potenzieller Kinderjäger. Es
ist eine Unverschämtheit, wie dies dargestellt wurde. Natürlich wird es
immer wieder unvorsichtige Autofahrer geben. Die Regel ist dies wirklich
zum Glück nicht. Es stimmt auch nicht wenn GR Engelbrecht sagt, dass

GR-Sitzung 22.10.2003