Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 09-Oktober.pdf

- S.178

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- 1456 -

Es sollte der Platz vor dem Tiroler Landestheater bis auf die
andere Straßenseite und - wie der Stadtsenat beschlossen hat - der Platz vor
dem Leopoldsbrunnen in Richtung Hofburg auch noch erweitert werden,
damit insgesamt eine größere Fläche zur Verfügung steht als zuvor. Das ist
ein Faktum. Anders wäre es, wenn wir auf dieser Fläche andere Baukörper
hätten.
Der Pavillon hat auch eine gewisse Funktion für die RennwegTiefgarage. Wenn wir heute sagen würden, dass dieser Pavillon nicht errichtet wird, so würde das einen Baustopp für die Tiefgarage bedeuten.
Dann müsste man die ganze Situation neu überdenken, was man aber nicht
machen kann. Ich glaube, dass sich beide Funktionen sehr wohl verbinden
lassen, nur wird vielleicht die Möglichkeit der Nutzung um gewisse Quadratmeter eingeschränkt. Dies aber nur bis zu jenem Zeitpunkt, bis man den
Platz in Richtung Westen gegenüber der derzeitigen Situation verändert,
was ja im Stadtsenat grundsätzlich schon einmal beschlossen wurde.
Bgm. Zach: Ich weiß nicht, wo das grundsätzliche Problem
liegt. Wie ursprünglich diese Veranstaltungsarena beschlossen wurde und
sogar noch von einem Tribünenaufbau die Rede war, hat man relativ rasch
festgestellt, dass dieser an sich große Platz ein sensibler Raum ist. Es ist
bekannt, wenn Konzerte in der Hofburg bzw. in der Dogana im Congress
Innsbruck stattfinden, dass der Platz vor dem Tiroler Landestheater nicht
bespielbar ist. Auch wenn im Tiroler Landestheater eine Oper oder ein
Sprechstück aufgeführt wird, können auf diesem Platz bestimmte Veranstaltungen nicht durchgeführt werden. Dies schränkt die ganze Sache schon
unglaublich ein.
Deshalb hat man sich auf diesem schönen freien Platz vor dem
Tiroler Landestheater für mobile Grünskulpturen entschieden, um probeweise festzustellen, ob mit diesen Grünelementen die Eintönigkeit eines
leeren Platzes etwas belebt werden kann. Natürlich wäre es für das Tiroler
Landestheater unter Umständen sehr notwendig, den freien Platz für eine
Premierenfeier oder in der Pause, zum Beispiel bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, wenn längere musikalische Aktivitäten - wie es
früher in der Barockzeit üblich war - stattfinden, zu nutzen. Es gäbe viele
Vorstellungen, um diesen Platz zu nutzen. Nur aus dem Grund hat man die

GR-Sitzung 22.10.2003