Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2018
/ Ausgabe: 09-Protokoll_11.10.2018-gsw.pdf
- S.41
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Heute möchte ich vor allem über die Etappe 4 von Technik-West bis Völs sprechen,
weil es in der letzten Zeit zahlreiche Überlegungen sowie Diskussionen gegeben hat,
wie hier die Verkehrsführung erfolgen könnte. Schauen wir uns dies gemeinsam anhand der vorliegenden Präsentation an:
Sie sehen den Flughafen sowie den südlichen Ortsteil von Kranebitten mit bestehendem Kreisverkehr bei der Westspange der
Stadt Innsbruck. Auch die beiden "Autobahnkreise" an der Anschlussstelle Innsbruck-Kranebitten sind zu erkennen.
Ich beginne ganz im Osten, bei der Endstation im Bereich CYTA-Errichtungs- und Management GmbH & CO KG (Cyta). Derzeit
ist diese Stelle in einem Projekt vorgesehen, in der die Regional- und Straßenbahn
im Tiroler Zentralraum Innsbruck von Völsdirekt in das Cyta-Gelände einfahren wird.
Das heißt, die Haltestelle der Regionalbahn
könnte sich direkt beim neuen Einkaufszentrum befinden. Danach fährt die Regionalund Straßenbahn ein Stück parallel zu den
Gleisen der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB). Hier besteht die Anbindung an
den Bahnhof Völs, wo PendlerInnen umbzw. zusteigen können.
In weiterer Folge fahren wir am Firmengelände der Schuler GmbH vorbei. Dort wird
eine Haltestelle mit einer Ausweichmöglichkeit eingerichtet. Die Strecke Technik-West
bis zur Gemeinde Völs ist grundsätzlich nur
einspurig geplant. Eine Zweispurigkeit ist
aus betrieblichen Gründen nicht erforderlich. Den geplanten 15-Minuten-Takt auf
diesem Ast können wir problemlos mit nur
einem Gleis führen. Wir benötigen aber zumindest zwei Ausweichen, bei denen wir bei
Bedarf einen Begegnungsverkehr ermöglichen können.
Die erste dieser Ausweichen befindet sich
im Bereich des Geländes der Schuler
GmbH. Die Autobahn- bzw. Innbrücke, den
Fluss sowie den Autobahnzubringer B 171
querend wird eine weitere Haltestelle im Bereich von Kranebitten entstehen. Sie führt
den südlichen Ortsteil an die Regional- und
Straßenbahn heran. Hier gibt es wiederum
eine Ausweiche.
Dann folgt eine Führung durch das neu geplante Harterhofgebiet, über eine Rampe
hinunter die B 171 überquerend, bis zur jetzigen Endhaltestelle Technik-West. Dort ist
GR-Sitzung 11.10.2018
auch die geplante Endhaltestelle der Linie "2". Wir kommen nun zu den Details und
den wesentlichen Punkten an sich.
Mit der Verlegung der Schienen für die Regional- und Straßenbahn im Tiroler Zentralraum Innsbruck wurde gleichzeitig an eine
geplante Veränderung bei der Landesstraße
gedacht. Diese erfolgt zusammen mit den
geplanten Änderungen beim Harterhof
durch den neugestalteten Kreisverkehr südöstlich von Kranebitten sowie auf dem Niveau des Flughafens.
Dort erreichen wir dadurch mehrere Dinge
gleichzeitig: Wir können den Verkehr entflechten, eine Freimachung von Verkehrsflächen für andere Widmungszwecke wird
erreicht. Wir haben trotzdem jede Fahrtbeziehung sowie einen möglichen "Bypass" für
den regionalen öffentlichen Verkehr weiterhin gesichert.
Das heißt, zukünftig können die öffentlichen
Verkehrsmittel beim Kreisverkehr vorbei
und entsprechend schneller in die Stadt
Innsbruck fahren. Damit man sich dies optisch vorstellen kann, haben wir zwei Visualisierungen entworfen. Auf dieser Folie hier
sehen Sie den Blick Richtung Westen sowie
das letzte Stück der Endhaltestelle TechnikWest.
Die Straßenbahn fährt hier möglicherweise
auf zwei Gleisen. Die Regional- und Straßenbahn im Tiroler Zentralraum Innsbruck
an sich benötigt allerdings nur ein einziges
Gleis. Falls die Stadt Innsbruck die Idee haben sollte, die Linie "2" zu verlängern, um
das Gebiet im Westen besser zu erschließen, haben wir bereits ein zweites Gleis
eingeplant. Errichtet wird jetzt aber ausschließlich das nördliche Gleis. Dort wäre
eine mögliche Haltestelle vorgesehen, wenn
die Bauausfertigung erfolgt.
Auf der Folie sieht man den Anstieg über
die Rampe entlang der Geländekante bis
auf die Höhe von Kranebitten hinauf. Mit
dieser Unterführung wird die B 171 überquert, die nach Zirl und zur anschließenden
Haltestelle führt.
Ebenso können Sie den neuen Kreisverkehr
erblicken, der genau diese Freimachung der
Flächen ermöglicht. Von der anderen Seite
aus betrachtet nimmt man die Linienführung
noch besser wahr. Ich habe dies auf der Fo-