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Jahr: 2018

/ Ausgabe: 09-Protokoll_11.10.2018-gsw.pdf

- S.44

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- 571 -

Innsbruck haben in den letzten Jahren auf
Grund des Baus der Regional- und Straßenbahn im Tiroler Zentralraum Innsbruck
massive Probleme hinnehmen müssen.
Man möge mich eines Besseren belehren,
aber ich komme zu folgendem Schluss: Für
die Menschen, die keine Autos besitzen,
gestalten wir es ganz bequem. Sie müssen
nicht mehr direkt in der Stadt Innsbruck einkaufen, sondern können die Infrastrukturen
in der Gemeinde Völs bei der CYTAErrichtungs- und Management GmbH & CO
KG (Cyta) nutzen.
Diejenigen, die Kranebitten kennen, wissen,
dass es dort einen Mini-M gibt, aber nicht
mehr. Die Bevölkerung von Kranebitten sowie dem westlichen Teil der Stadt Innsbruck
laden wir dazu ein, weil wir eine Verkehrsstadträtin mit Namen Mag. Schwarzl haben,
gemütlich mit der Bahn bis nach Völs zum
Einkaufen zu fahren.
Was passiert dann mit unserer Kommunalsteuer? An und für sich sollten wir unsere
Bürger in der Stadt einkaufen lassen. Diese
große infrastrukturelle Erweiterung im Westen ist für mich ganz etwas Neues. Die Bewohner von Völs werden sich freuen, wenn
man sie unterstützt. Der Bürgermeister von
Völs würde Bgm. Willi jeden Tag rote Rosen
schicken.
(Auf Wunsch werden Wortmeldungen der
MandatarInnen von FPÖ - Rudi Federspiel
nicht mehr gegendert.)
DI Mag. Allinger-Csollich: Beim Regionalund Straßenbahnprojekt im Tiroler Zentralraum Innsbruck handelt es sich um ein Projekt des Landes Tirols. Das Land Tirol hat
dabei den Zentralraum der Stadt Innsbruck
im Auge. Unsere Aufgabe ist es, sicherzustellen, dass die Verkehrsbeziehungen vom
Ober- sowie Unterland kommend optimal
mit den innerstädtischen Verkehrsmitteln
verknüpft werden.
Die Regional- und Straßenbahn im Tiroler
Zentralraum Innsbruck in der Etappe 4 sowie in der Etappe 3 wird genau wegen der
Grundsatzvereinbarung aus dem Tiroler
Landtag, die auch von der Stadt Innsbruck
abgesegnet wurde, umgesetzt. Diese beiden Etappen werden zu 100 % vom Land
Tirol finanziert. Im Grund- und Finanzierungsvertrag mit der Stadt Innsbruck wurde

GR-Sitzung 11.10.2018

auch festgelegt, dass die Linie "5" zu 100 %
vom Land Tirol bezahlt wird.
Es geht um die zentralräumliche Erschließung, die wir brauchen. Dass dadurch ein
anderer Nutzen entsteht, ist klar und auch
sinnvoll. Das Innsbrucker Straßenbahnkonzept hat den gleichen Zweck verfolgt. Die
Aufgabe des Landes Tirols ist es, die
überörtliche Verkehrsplanung im Auge zu
haben.
Im Jahre 2008 ist im Grundsatzbeschluss
der Stadt Innsbruck sowie dem Land Tirol
beschlossen worden, dass die Regionalund Straßenbahn im Tiroler Zentralraum
Innsbruck von der Gemeinde Völs bis zur
Gemeinde Rum errichtet wird. Es war von
Anfang an klar, dass wir das Projekt so verfolgen und dies wird dementsprechend umgesetzt. Theoretisch geht es sogar noch
weiter. Der Tiroler Landtag hat uns einen
Prüfauftrag erteilt, inwieweit eine Weiterführung der Trasse bis zur Stadt Hall möglich
ist.
GR Schmidt: In der Präsentation wurde eine Brücke erwähnt, die in Zukunft über den
Inn führen soll. Bei dem darunter befindlichen Areal handelt es sich aber um ein
Naherholungsgebiet. Gibt es irgendwelche
Erkenntnisse, welche Auswirkungen der
Brückenbau auf das Gebiet hat?
Ing. Murer: Bezüglich Lärmemissionen
kann ich nur festhalten, dass wir 31 Varianten für den Bereich zwischen dem Inn und
Technik-West in den letzten drei Jahren
entwickelt haben. Die vorliegende Version
zeichnet sich als Bestvariante ab. Wir hatten bereits geplant, den Kreisverkehr auf
der oberen Hangkante, wo die Haltestelle
liegt, anzusiedeln.
Daraufhin sind massive Beschwerden bzw.
Einwände von der Kranebitter Bevölkerung
gekommen, weil sie befürchtet hat, dass es
zu Lärmerhöhungen kommt. Darauf haben
wir reagiert und die Lärmsituation per Messung nachweisen lassen. Dabei haben wir
festgestellt, dass mit einem Kreisverkehr im
oberen "Hangteil" die Lärmerhöhung unter
einem Dezibel liegt. Nur um sich das vorstellen zu können: Drei Dezibel sind für das
menschliche Ohr kaum zu unterscheiden,
auch wenn man gut hören kann.
Die Forderung des Stadtteiles Kranebitten
war, dass man den Kreisverkehr unten an-