Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2018

/ Ausgabe: 09-Protokoll_11.10.2018-gsw.pdf

- S.46

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- 573 -

Im Streckenverlauf gibt es die großen
Bahnhöfe bei den Gemeinden Völs sowie
Rum. Dort wird den Menschen, die vom
Umland kommen die Möglichkeit geboten,
in das Straßenbahnnetz umzusteigen. Mir
ist ganz klar, dass jede Seite nach den besten Lösungen ringt. Nach langer Zeit ist die
einunddreißigste Variante genau diejenige,
die die Blickwinkel beider Seiten darstellen
kann und beide haben gesagt: "Das ist es
jetzt!"
Hinter diesem Konzept steckt sehr viel
Denkarbeit, in die die verschiedensten Argumente in die eine oder andere Richtung
sowie das Abwägen von Pro und Contra
eingeflossen sind. Ich finde, die jetzige Lösung sehr gut. Dem Land Tirol bin ich dankbar für die große monetäre Unterstützung.
Im Land Tirol schwitzen die Angestellten
schon, weil sie den Abgeordneten, die nicht
aus der Stadt Innsbruck stammen, erklären
müssen, wieso das Land Tirol so viel Geld
für die Umsetzung dieses Projektes beisteuert.
Zum Flächenverbrauch ist auch noch etwas
zu sagen. Da die Flächenbilanz zwischen
der jetzt zur Verfügung stehenden freien
Fläche und jener, die nach Abschluss der
Arbeiten vorhanden ist, positiv ausfällt, gewinnen wir weitere Fläche für den Wohnbau. Ich finde es super, wenn es gelingt
Straßenfläche zu reduzieren. Das ist eine
gute Variante.
Viele Fachleute der Stadt Innsbruck sowie
des Landes Tirol haben sehr lange über eine optimale Lösung nachgedacht, um sie
entsprechend auszuarbeiten. Ich danke allen Personen, die hier so viel "Kopfarbeit"
investiert haben. Ich muss mich beim Land
Tirol bedanken, dass es für die Realisierung
dieses Projektes mehr Geld in die Hand
nehmen wird als ursprünglich angenommen.
Bgm. Willi übernimmt den Vorsitz von
Bgm.-Stellv.in Mag.a Oppitz-Plörer.
GR Plach: Eine Anmerkung sei mir noch
erlaubt. Wir haben bei der letzten Sitzung
des Gemeinderates darüber gesprochen,
dass die Stadt Innsbruck sehr viel allein zu
schultern hat und deswegen auch die Umlandgemeinden eingebunden werden müsGR-Sitzung 11.10.2018

sen. Ich finde es lustig, dass plötzlich eine
An- bzw. Einbindung der Umlandgemeinden
in unser Verkehrskonzept ein großes Problem darstellt.
Ich habe noch zwei Fragen: Erstens sehe
ich im Bereich Harterhof nur Schienen, die
quer durch dieses städtebaulichinteressante sowie entwicklungspotente
Areal geführt werden. Gibt es neben den
Gleisen einen Plan, auch Straßen zu bauen?
Zweitens, wo genau ist in dem Bereich
CYTA-Errichtungs- und Management GmbH
& CO KG (Cyta) bzw. S-Bahnhof Völs bzw.
M-Preis-Areal die Endhaltestelle der Regionalbahn angedacht?
DI Mag. Allinger-Csollich: Zur Endhaltestelle zeige ich Ihnen nun eine vergrößerte
Darstellung auf der Folie. Auf diesem Plan
sieht man es besser. Wie gesagt, die Regional- und Straßenbahn im Tiroler Zentralraum Innsbruck begleitet die Landesstraße
bis hin zum bestehenden Kreisverkehr, fährt
daran östlich vorbei und überquert sie sogar. Wir sind dann genau dort, wo jetzt die
Unterführung der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) endet.
Genau bei der Rampe ist die Haltestelle der
Regional- und Straßenbahn im Tiroler Zentralraum Innsbruck angedacht. Man kann also direkt vom Unterführungstunnel in die
Regional- und Straßenbahn im Tiroler Zentralraum Innsbruck umsteigen.
Dort haben wir keinen Platz, um eine doppelgleisige Wendeanlage zu errichten. Deshalb fahren wir parallel zur Landesstraße
entlang bis zur bestehenden kleinen Unterführung bei der Gemeinde Völs, die derzeit
in Einbahnrichtung geführt wird. Dort kann
man praktisch direkt in zwei bis drei Gehminuten bei der Kirche der Gemeinde sein.
Eine Variante, die derzeit noch geprüft wird,
ist die Querung der Landesstraße, um die
Regional- und Straßenbahn im Tiroler Zentralraum Innsbruck in das mögliche Erweiterungsgebiet der CYTA-Errichtungs- und
Management GmbH & CO KG (Cyta) einzubinden. Hierbei stehen wir noch in Verhandlungen mit der CYTA-Errichtungs- und
Management GmbH & CO KG (Cyta).
Für mich sind beide Varianten denkbar.
Entweder bleibt die Trasse parallel zu den
Gleisen der Österreichischen Bundesbah-