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Jahr: 2018

/ Ausgabe: 09-Protokoll_11.10.2018-gsw.pdf

- S.47

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- 574 -

nen (ÖBB) und man setzt dort den Endbahnhof oder man legt sie nochmals über
die Landesstraße in den vorher erwähnten
Bereich hinein.
Die Trassenführung haben wir mit der Mag.Abt. III, Stadtplanung, Stadtentwicklung und
Integration, abgestimmt. Vielleicht können
Sie sich noch an das Jahr 2008 erinnern.
Ursprünglich wurde in der ersten Funktionsplanung im Jahre 2008 die Führung der Regional- und Straßenbahn im Tiroler Zentralraum Innsbruck bis zum Kreisverkehr angedacht. Das sehen Sie auf der Folie hier abgebildet. In Kooperation mit der Mag.Abt. III, Stadtplanung, Stadtentwicklung und
Integration, haben wir genau diese Linienführung zur optimalen Erschließung entlang
des zukünftigen Straßennetzes geschaffen.
StRin Mag.a Mayr: Aus der Sicht der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ)
ist es ganz wichtig, dass einerseits der Ausbau auf die Zweigleisigkeit bei Bedarf jederzeit möglich ist und andererseits eine eigene Trasse für die Regional- und Straßenbahn im Tiroler Zentralraum Innsbruck zur
Verfügung steht. Nach dieser Fragerunde
sehe ich dies als gesichert an.
Das Zweite, das wir eventuell noch gesondert diskutieren müssen, ist die Möglichkeit,
die Endhaltestelle als Kopfbahnhof auf dem
Privatgrund von Arthur Bellutti zu bauen. Ich
würde mir diese Diskussion noch in einem
anderen Gremium wünschen, weil die Frage
hier nicht geklärt werden kann. Sehe ich
das richtig?
DI Mag. Allinger-Csollich: Ja, eine freie
Führung der Regionalbahn ist möglich. Wir
planen mit der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH (IVB) eine sogenannte Nebenbahnkonzession beim
Bundesministerium für Verkehr, Innovation
und Technologie (BMVIT) zu beantragen.
Das bedeutet, dass auf der Trasse von
Technik-West bis nach Völs die Regionalund Straßenbahn im Tiroler Zentralraum
Innsbruck wie eine Eisenbahn fährt - zum
Beispiel wie die Stubaitalbahn - nämlich mit
voller Sicherung, eingleisig und mit entsprechenden Eisenbahnkreuzungen die den
Verkehr absichern. Die Bahn ist demzufolge
gesichert unterwegs und fährt nicht auf
Sicht. Daher werden hohe Geschwindigkeiten sowie ein Komfort der Nutzung der Regionalbahn ermöglicht.
GR-Sitzung 11.10.2018

StRin Mag.a Mayr: Ich würde gerne wissen,
ob bei den Gleisen der Untergrund mit
Schotter, Asphalt oder mit Rasen geplant
ist? Und wo genau würde es "Rasengleise"
geben?
DI Mag. Allinger-Csollich: Vom Land Tirol
aus müssen die Gleise überall auf einem
Betonuntergrund montiert werden. Bei Bedarf kann später eine Straße asphaltiert
werden. In der ersten Ausführung werden
die Gleise jedoch geschottert. Hierzu kann
Ing. Murer noch nähere Auskünfte geben.
Von Technik-West bis hin zur Endhaltestelle
werden wir ein Schotter- und kein Rasengleis errichten. Ausgenommen sind die Abschnitte, wo die Straßen überquert werden
bzw. später eine Straße gebaut wird - wie
zum Beispiel beim Harterhof.
GR Denz: Es heißt die Linie "2" verkehrt
dort, wo die Linie "3" fährt. Welche Strecke
bedient dann in Hinkunft die Linie "3"?
(Auf Wunsch werden Wortmeldungen der
MandatarInnen von FPÖ - Rudi Federspiel
nicht mehr gegendert.)
Ing. Murer: Ab 25.01.2019, wenn ich es
richtig im Kopf habe, um 16:00 Uhr, wird der
Fahrplan umgestellt - dies ist bereits fixiert.
Hierbei wird der Betrieb der Linie "2" sowie
der Linie "5" aufgenommen. Die Linie "2"
wird vom Olympischen Dorf bis zur TechnikWest bzw. Peerhofsiedlung fahren. Im ODorf wird ein 7,5-Minuten-Takt und bei
Technik-West bzw. Peerhofsiedlung jeweils
ein 15-Minuten-Takt eingehalten. Die Linie "5" sollte man als dazu paralell laufend
betrachten. Vom O-Dorf bis Technik-West
wird die Linie im ersten Abschnitt einen 15Minuten-Takt haben.
Die Linie "3" wird künftig, so wie früher, kurz
geführt. Über die sogenannte Innenstadtschleife, vom Hauptbahnhof, über Anichsowie Bürgerstraße, dann beim Terminal
umdrehen, um im Anschluss über die Museumstraße zurückfahren. Genauso wie sie
vor einigen Jahren geführt wurde, bevor wir
den West-Ast geöffnet haben.
StRin Mag.a Schwarzl: Ich freue mich sehr
über das große Interesse für dieses Projekt.
Ich glaube die Botschaft mit dem "BelluttiAnschluss" ist angekommen, aber, dabei
geht es weniger um die Regional- und Straßenbahn im Tiroler Zentralraum
Innsbruck.