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Jahr: 2018

/ Ausgabe: 09-Protokoll_11.10.2018-gsw.pdf

- S.59

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- 586 -

lange auf einen Schrebergarten warten, einen erhalten. Wenn ich es richtig im Kopf
habe liegen, 222 Ansuchen für Schrebergärten vor. Daher muss diese Sache verfolgt und positiv umgesetzt werden. Urban
Gardening ist gut, aber vielleicht eignen sich
bei gewissen Neubauten auch die Dachflächen dafür. Es gibt viele andere Möglichkeiten für das Urban Gardening.

Pradler Friedhof und im Campagne Areal
wird statt dem bisherigen ein neues Projekt
für einen Gemeinschaftsgarten wieder entstehen. Es stimmt, dass weniger Fläche als
jetzt im Campagne Areal zur Verfügung
steht, aber insgesamt ist jener Grund beim
Pradler Friedhof dazugekommen und daher
stehen mehr Bereiche als vorher zur Verfügung.

Bgm.-Stellv. Gruber: Ich darf die Ausführungen von GR Wanker noch einmal verstärken. GR Onay, es ist schön, wenn Du
über Gemeinschaftsgärten sprichst, das ist
fast wie im Paradies. Du hast recht, denn
das ist eine gute Idee.

Einige weitere Projekte sind in der Pipeline
in Vorbereitung, im Campagne Areal selber,
nämlich auf den Dächern der niedrigeren
Gebäude. Die Innsbrucker Immobilien
GmbH & Co KG (IIG) denkt darüber schon
intensiv nach. Das Gleiche spielt sich bei
dem Projekt der Neue Heimat Tirol, Gemeinnützige WohnungsGesmbH (NHT) im
Pradler Saggen ab. Im SiegerInnenprojekt
sind die Dachbegrünung und die Einrichtung von MieterInnengemeinschaftsgärten
auf den Dächern der niedrigeren Bauteile
vorgesehen.

Wir haben uns aber über Monate mit dem
Projekt auseinander gesetzt, welches gut
vorbereitet ist. GR Wanker hat schon angeführt, dass die Liste jener, die um einen
Schrebergarten angesucht haben, lange ist.
Für alles und für verschiedenste Zugänge
gibt es in dieser Stadt einen Bedarf. Hier
werden aber die Schrebergärten verwirklicht. Daher würde ich bitten, den vorgebrachten Argumenten die entsprechende
Aufmerksamkeit entgegenzubringen, um im
Stadtsenat so eine Beschlussfassung herbeiführen zu können.
GR Mag. Fritz: Alles, was GR Onay vorgebracht hat, das toll an Gemeinschaftsgärten
ist, kann ich nur unterstreichen. Zudem ist
es richtig, wie GR Wanker ausgeführt hat,
dass wir für Schrebergärten eine sehr lange
Warteliste haben. Es geht wirklich darum,
sowohl die Gemeinschaftsgärten zu fördern
und auszubauen, als auch jenen Leuten, die
sich in der Schrebergartenkultur eher zu
Hause fühlen, Möglichkeiten zu bieten.
Das Projekt dieser ehemaligen Gärtnerei
wurde sehr lange vorbereitet und in diese
Richtung geplant. Ich halte nichts davon in
allerletzter Sekunde eine Umplanung vorzunehmen, nachdem monatelang Arbeit
und Planungen, auch von der Innsbrucker
Immobilien GmbH & Co KG (IIG), vorgenommen wurden. Daher bitte ich, das Geschäft wie geplant über die Runden zu bringen.
Zudem möchte ich noch zwei weitere wesentliche Argumente bringen. Es stimmt
nicht, dass das Projekt für freies Pflanzen
oder "Inns" Gartl" reduziert wurde, denn in
Summe sind die Flächen sogar mehr geworden. Es gibt jetzt eine Ersatzfläche beim
GR-Sitzung 11.10.2018

Ich kann versichern, dass StRin
Mag.a Schwarzl, die für die Mag.-Abt. III,
Grünanlagen, zuständig ist, schon weitere
Möglichkeiten sucht, das Projekt Gemeinschaftsgärten im ganzen Stadtgebiet voranzubringen und auszuweiten. Dies genau
aus den von GR Onay vorgebrachten Gründen. Solche Dinge sind nicht nur ökologisch
wertvoll, sondern auch soziokulturell für das
Quartiermanagement sowie das Zusammenleben im Stadtteil ganz wichtig. Dies
treiben wir voran.
Die beiden Varianten jetzt gegeneinander
auszuspielen, dass so ein Projekt auch unbedingt in der Egerdachstraße umgesetzt
werden muss, weil das GR Onay in letzter
Sekunde eingefallen ist, halte ich nicht für
sinnvoll.
GR Onay: Lieber GR Wanker und GR
Mag. Fritz, von letzter Sekunde kann man
nicht sprechen, denn ich debattiere diesen
Vorschlag heute zum ersten Mal in einem
Gremium. Für Euch mag es die letzte Sekunde sein, aber für mich zählt dieses Argument nicht. Daher ist es meine Aufgabe,
unsere Verbesserungsvorschläge einzubringen.
Wenn so viele Leute auf der Warteliste für
einen Schrebergarten stehen und das wäre
ein Grundrecht, wie zum Beispiel ein Dach
über den Kopf haben, dann würde ich diese
Argumentation verstehen. Es gibt aber auf