Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2018

/ Ausgabe: 09-Protokoll_11.10.2018.pdf

- S.129

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- 655 -

24. Wenn ja, was sind die Ergebnisse dieser Evaluierung? (Bitte um konkrete
Beantwortung.)
25. Wenn ja, warum haben Sie bis dato
den Innsbrucker Gemeinderat nicht
über die Ergebnisse informiert?
26. Wenn nein, wie haben Sie sich diesbezüglich eingebracht bzw. Informationen
verschafft und wie sehen hier Ihre konkreten weiteren Schritte aus?
27. Wer ist in die Evaluierung eingebunden
worden?
28. Setzen Sie weiterhin auf den massiven
Ausbau der Betten, obwohl Ihnen die
Personalsituation bekannt ist?
Mayer, eigenhändig
56.13 GfGR/120/2018
Reichenau/Pradl, Maßnahmen zur
Verkehrsproblematik (GR Mayer)
GR Mayer: Innsbruck verfügt abgesehen
von der Autobahn nur über sehr wenige
Ost-West-Durchzugsstraßen (1. Südring,
2. Haller Straße/Reichenauer Straße, Dreiheiligenstraße, 3. Haller Straße/Rennweg
bzw. Innstraße) für den Verkehr. Diese
Straßen/Straßenzüge tragen die Last des
gesamten Durchzugsverkehrs von und in
den östlichen Teil Innsbrucks bzw. darüber
hinaus. Andere logische Alternativen wie
z. B. über die Gumppstraße wurden für den
Individualverkehr gesperrt.
Der westliche Teil der Reichenauer Straße,
nach der Kreuzung Andechsstraße stadteinwärts, muss für den vielfältigen,
("vielfältiger Verkehr": Busse {(R, 0 , F, OE,
TS - rund 800 Dieselschwerverkehrsfahrten
täglich)}, Werk{(schwer)}verkehr, ÖBB +
Regiobus, Remisenschwerverkehr, Lieferantenschwerverkehr, Reisebusse, Tourismus, Baustellenschwerverkehr, gewerblicher Berufsverkehr {(Handwerker)}, Mopeds
und Motorräder, Einsatzfahrzeuge mit Sireneneinsatz zu jeder Tages- und Nachtzeit
{(Feuerwehr, Rettung, Polizei, MÜG)}, städtische Fahrzeuge {(Müll, Kanal, Reinigung
usw. zu jeder Tages- und Nachtzeit}), Traktoren, Taxis, Fluglärm, da Flugschneise, zukünftige Straßenbahn und MIV!)
motorisierten Individualverkehr (MIV) Tag
und Nacht als Nadelöhr fungieren, denn hier
GR-Sitzung 11.10.2018

wird aus Mangel an konzipierten Alternativen der gesamte motorisierte Individualverkehr (MIV) einerseits aus der Prinz-EugenStraße, der (östlichen) Reichenauer Straße
und vor allem aus der Andechsstraße stadteinwärts und der Pembaur-, Pradler Straße
und König-Laurin-Allee stadtauswärts gebündelt. Dazu kommt der Verkehr vom/nach
dem östlichen Innsbruck (z. B. O-Dorf), den
angrenzenden Dörfern/Städten und
von/nach den Autobahnabfahrten Ost und
Mitte.
Über die gesamte Länge der Andechsstraße, das sind über 1,5 km, kann stadteinwärts nicht abgebogen werden und stadtauswärts nur über Egerdachstraße/Langer
Weg. Seit Jahren bzw. Jahrzehnten verfolgen die Verkehrsverantwortlichen der Stadt
Innsbruck eine offensichtlich äußerst einseitige Verkehrsplanung, da man das Wohngebiet zwischen Andechsstraße und Pradler
Straße nicht abwerten will, aber das oben
angeführte Wohngebiet kann ohne Evaluierung seiner Funktion und Nutzung abgewertet werden.
Das oben beschriebene, verkehrsbelastete,
innerstädtische Wohngebiet entlang der
Reichenauer Straße und Dreiheiligenstraße
beherbergt neben den mehreren tausend
AnrainerInnen überproportional viele soziale
Einrichtungen (Schulwege) für Kinder und
Jugendliche (BRG Reithmannstraße, NMS
Pembaurstraße, Städtischer Kindergarten
Pradl, NMS Gabelsbergerstraße, Pfarrkindergarten Pradl, Montessori Schulen- und
Kindergarten, Kindergarten Kindervilla,
Waldorfschule, VS und Hort Dreiheiligen,
Ferrarischule) und wird bis dato von den
Verkehrsverantwortlichen rücksichtslos und
unevaluiert als wichtigste Ost-West-Hauptverkehrsader (Zitat aus dem Büro der ehemaligen Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider)
mit entsprechendem Massenverkehrsaufkommen forciert.
Aus diesem Sachverhalt ergeben sich folgende Fragen:
1.

Warum gibt es keine Maßnahmen, das
Verkehrsaufkommen in Innsbruck
spürbar zu vermindern?

2.

Welche Maßnahmen werden Sie setzen, um die Verkehrsbelastung in der
Reichenauer Straße zu reduzieren?