Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2018

/ Ausgabe: 09-Protokoll_11.10.2018.pdf

- S.215

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mit der sich daraus resultierenden unzulänglichen Transparenz begründet. Zum anderen wird dadurch die Verifizierung bzw. der inhaltliche und rechnerische Nachvollzug der Einzelbeträge entscheidend
erschwert.
Auch hinsichtlich der auf den geprüften Verrechnungskonten ausgewiesenen Mietzinsrückstände und -guthaben hat die Kontrollabteilung
empfohlen, die Höhe der AfA-Mietzinse auf ihre Richtigkeit hin zu
überprüfen, eventuelle Abweichungen abzuklären bzw. zu korrigieren
und der Stadt Innsbruck bekannt zu geben.
Zur Vermeidung hoher monetärer Außenstände und Guthaben hat die
Kontrollabteilung vorgeschlagen, jede unterjährige Mietzinsänderung
infolge aktivierungspflichtiger Aufwendungen, endabgerechneter Bauvorhaben etc. der Stadt Innsbruck künftig zeitnah mitzuteilen und den
berichtigten Mietzins unverzüglich zu verrechnen. Die umgehende Bezahlung ausstehender Mietzinsforderungen ermöglicht der Stadt Innsbruck außerdem einen periodenreinen Ausweis ihrer Zahlungsströme.
Ferner wurde der IIG KG zur Erweiterung der Liquiditätslage nahegelegt, erhöhtes Augenmerk auf ordnungsgemäße Zahlungseingänge zu
legen und eine regelmäßige Abstimmung der finanziellen Transaktionen mit dem städtischen Referat Budgetabwicklung und Finanzcontrolling durchzuführen.
Aufgrund der in diesem Bericht dargelegten Ausführungen regte die
Kontrollabteilung jedenfalls an, den Informationsaustausch zwischen
der IIG KG und der Stadt Innsbruck zu intensivieren und die gegenwärtige finanzielle Schnittstelle zur Gebietskörperschaft zu konsolidieren.
Zu den im Resümee ausgesprochenen Empfehlungen und Anregungen
führte die IIG KG im Rahmen ihrer Stellungnahme aus, dass am
28.02.2018 (somit noch während der Prüfung) ein gemeinsamer Termin mit der MA IV – Finanz-, Wirtschafts- und Beteiligungsverwaltung
zur Information und Abklärung einzelner finanzieller Schnittstellen
stattgefunden hat und aus Sicht der Gesellschaft die Abläufe definiert
und dokumentiert worden wären.
6 Immobilienvermögen IIG KG / IISG

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Immobilienportfolio
Objektmanagement

Die IIG KG zeichnet laut eigenen Angaben für die Planung, den Bau
und das Objektmanagement von rd. 6.000 Wohnungen, 400 Vereinsund Geschäftslokalen, 360 Schrebergärten, 28 Kindergärten, 21 Volksschulen, 10 Horten, 9 Neuen Mittelschulen, 2 Sonderschulen, einem
Polytechnikum, einer Kinderkrippe, 10 Seniorenheimen, 2 Bauhöfen,
12 Veranstaltungszentren, 15 Sportstätten, 11 Feuerwehrgebäuden, 29
öffentlichen Brunnen, 10 öffentlichen WC-Anlagen und 9 Friedhöfen
verantwortlich, die sich in ihrem Eigentum bzw. im Eigentum der Stadt
Innsbruck befinden.
Im Zuge der Auslagerung von Aufgaben der Stadt Innsbruck im Bereich
des Immobilienmanagements und städtischer Immobilie wurde ein großer Anteil von Liegenschaften in das Eigentum der IIG KG eingebracht.
Für jene Gebäude, welche im Eigentum der Stadt Innsbruck verblieben,
wurden der IISG Aufgaben der Immobilienbetreuung und -verwaltung
übertragen.

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Zl. KA-11699/2017

Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses

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