Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2014

/ Ausgabe: 09-Protokoll_15_07_2014.pdf

- S.21

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- 606 -

diesem Thema um. Wer Dr. Rhomberg
kennt, weiß das. Sie nehmen nicht einfach
alles als gegeben, sondern machen sich
Gedanken, wie man gestalten kann und unter welchen Rahmenbedingungen eine entsprechende Widmung möglich ist.
Besonders herausstreichen möchte ich
noch, was StR Mag. Fritz angesprochen
hat. Manchmal gehen die Dinge jedoch unter. Es ist die Sicherung des Kulturplateaus
mit dem Servitut, das gestern Nachmittag
noch einmal verhandelt wurde. Wir haben
uns in einer echten Kraftanstrengung, gemeinsam mit der Mag.-Abt. III, Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration, der
Politik und dem Investor dahintergeklemmt,
sodass das heute mit einer exzellenten,
bestmöglichen Absicherung dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorgelegt werden kann.
Wir haben in einer großen Runde auch über
das Kulturplateau gesprochen und sind
ganz forsch und frei herangegangen, dass
wir zusätzlich auch eine Einrichtung am Plateau haben möchten. Möglicherweise wird
die Free Beat Company auf Höhe des Kulturplateaus eine Fläche von rund 120 m2
erhalten. Diese Einrichtung wird für zehn
Jahre mietfrei (nur Betriebskosten) den
Raum beleben können, wenn der bisherige
Stadt- und Gemeinderatssaal abgerissen
und das "Haus der Musik" errichtet wird.
Ich glaube, dass dieses Gebäude zum
Wohnen, für das Kulturplateau und auch für
die Gastronomie auf der Plattform Richtung
Gleise, entstehen sollte. Es gibt bereits eine
Wunschvorstellung welche so aussieht,
dass man hier eine Gastronomie, die mit
der Jugend dieser Stadt sehr verbunden ist,
unter Dach und Fach bringen kann. Dieser
Ort wäre gut erreichbar und inmitten der
Stadt Innsbruck auch eine unglaubliche
Aufwertung in Richtung ganz jungen urbanen Lebens.
Das möchte ich in der Bereitschaft des Investors hervorstreichen, da er sich bewusst
ist, dass mit dieser Widmung und der Möglichkeit, die durch den Bebauungsplan
durch den Wettbewerb geschaffen wurde,
für alle eine Win-win-Situation entsteht. Ich
bin überzeugt, dass dies letztlich für die
Bürgerinnen und Bürger von besonderem
Interesse ist.
Sonder-GR-Sitzung 15.07.2014

Das Servitut war uns sehr wichtig. Der Investor hat gestern Nachmittag ein wenig
geschluckt. Er hat gesehen, dass wir auch
bei der Wirtschaftskammer Tirol (WKO), wo
wir es nicht erzielen konnten, im Sinne der
Gleichbehandlung sehr in der Auslage stehen. Aus diesem Hintergrund hat man es
gestern noch einmal hineinverhandeln und
letztlich auch absichern können.
Dass wir mit diesem Beschluss wirklich eines der größten Bauvolumen für die nächste Zeit sichern, sollte heute im Vordergrund
stehen. Im Sinne einer wirtschaftsfreundlichen Herangehensweise in einem unglaublichen Kraftakt mit der Mag.-Abt. I, Liegenschaftsangelegenheiten und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und der Ressortführung unter StR Mag. Fritz, der sich hier
sehr intensiv damit befasst und als sehr verlässlicher Verhandlungspartner bekannt ist,
können wir das heute über die Bühne bringen. Ich bedanke mich auch bei Dipl.Arch.in Schmeissner-Schmid und ersuche
den Magistratsdirektor, den Dank an sie
weiterzugeben.
Es ist ein historischer Beschluss und ich
würde mich freuen, wenn die damalige namentliche Abstimmung, die mit 22 ProStimmen einen knappen Beschluss für dieses Projekt hatte, heute eine viel breitere
Zustimmung erhält. Die Freude über eine
gute Architektur ist das eine und die Freude
über eine sinnvolle Nutzung und auch Wohnen an diesem Ort wird für gewisse Gruppen ein Vorteil sein.
In Bezug auf den Lärm mache ich mir in der
Zwischenzeit eigentlich keine Sorgen. Das
nicht nur, weil es die Gutachten entsprechend belegen und sich die Gleissituation
geändert hat. Ob das ein Gleis mehr oder
weniger ist, ist ein technischer Hintergrund,
wenn man sich ansieht, was in anderen
Großstädten, wie z. B. in München in der
Nähe des Hauptbahnhofes, möglich ist. In
der Zwischenzeit besteht die Möglichkeit,
den Lärm draußen zu lassen. Es gibt nahezu schon die Problematik, dass man beinahe überhaupt nicht mehr hört, was sich im
Freien abspielt. Das bedeutet, dass das Abschotten mit den heutigen technischen Möglichkeiten null Probleme macht, um den
rechtlichen und gutachterlichen Rahmen zu
erfüllen. Manchmal würde man sich wünschen, dass irgendwo noch ein Lärm hereinkommt. Wenn es die entsprechenden