Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2019
/ Ausgabe: 09-Protokoll-10-10-2019_klein.pdf
- S.202
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(zu Punkt 53.12)
Innsbruck, 18.07.2019
ANTRAG
Bäume verpflanzen statt fällen
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die zuständigen Ämter werden beauftragt 1 für jene Bäume, die im Rahmen von Neubau-,
Umbau- sowie Sanierungsprojekten im städtischen Zuständigkeitsbereich weichen und somit
gefällt werden müssten, die Möglichkeit einer Verpflanzung zu prüfen, diese im positiven
Falle abzuwickeln und mit Vor- und Nachsorgemaßnahmen zu begleiten.
Im Sinne eines Pilotprojekts soll der alte und sehr schöne Baumbestand, der im Zuge des
Ausbaus im KG Sieglanger bzw. mit der neuen Positionierung der Lärmschutzwand zu einem
großen Teil weichen müsste, auf die Möglichkeit der Verpflanzung geprüft werden,
Begründung:
Große, alte Bäume sind nicht nur schön, sie -sind wichtig für ein gutes Klima in der Stadt.
So wird beispielsweise in der Stadt Nürnberg der Zustand von älteren Bäumen und ihre Eig
nung auf „Übersiedlung" durch Verpflanzung geprüft, wenn sie einem Bauprojekt weichen
müssen. Abgesehen vom ökologischen Wert eines großen Baumes wird darauf hingewiesen,
dass die Verpflanzung inklusive Vor- und Nachbereitung weniger koste, als einen vergleich
bar großen Baum zu kaufen. Die Stadt Nürnberg verpflanzt etwa 20 Bäume pro Jahr. Je nach
eingesetzter Technik können Bäume mit bis zu 2 Metern Stammumfang und einem Gesamt�
gewicht von bis zu 30 Tonnen verpflanzt werden.