Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2019

/ Ausgabe: 09-Protokoll-10-10-2019_klein.pdf

- S.212

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 09-Protokoll-10-10-2019_klein.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2019
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Einnahmen lukrieren. Je engagierter sich ein Verein dabei zeigt, umso mehr kann er letztlich
verdienen. Ein Beitrag der öffentlichen Hand nach dem Motto ,,Hilfe zur Selbsthilfe"! Eine finanzielle
Entlastung ist dadurch vorprogrammiert.

Natürlich müsste der Betreiber des Tivoli Stadions, die Olympiaworld Innsbruck, aus diesem Grunde
mit Mindereinnahmen (keine Miete, keine Einnahmen aus dem „Stadion Catering"") rechnen. Die
Olympiaworld Innsbruck als Gesellschaft von Land Tirol (50%) und Stadt Innsbruck (50%} braucht
daher entsprechende, klare Vorgaben ihrer Gesellschafter. Und dem Land Tirol wie der Stadt
Innsbruck als Gesellschafter der Olympiaworld muss klar sein, dass die Abgänge in der Olympiaworld
Gesellschaft dadurch steigen werden. Andererseits könnte somit auch auf so manch komplizierten
Refundierungsvorgang, bei dem zuerst Geld von den Vereinen verlangt wird, das ihnen dann zum Teil
als Subvention, Sponsoring oder Refundierung zurückgegeben wird, verzichtet werden.

Wie dringend eine Änderung der Voraussetzungen beim „ Stadion Catering" sind, macht ein Beispiel
deutlich. Der FC Wacker Innsbruck hat durch das „Stadion Catering" im vergangenen Bundesliga-Jahr
ru nd 21.000 Euro erhalten. Dies kommt durch eine Beteiligung am an sich durch den
Stadionbetreiber organisierten Catering zu Stande. Bis 4.000 Zuschauer beträgt der Umsatzanteil
sechs Prozent, darüber neun Prozent. Somit wurden zum Beispiel beim Bundesligaspiel gegen TSV
Hartberg bei 3.832 Zuschauern rund 16.500 Euro als Netto-Umsatz erzielt, wodurch der FC Wacker
Innsbruck eine Gutschrift von 993 Euro erreichen konnte.

Jeder Dorfverein macht mit seiner St adionkantine, respektive seinem Bierstand, bei weniger
Besuchern weit mehr Gewinn!

Ziel zwei: 1 Million Euro für „FC Wacker Innsbruck Nachwuchsförderung"

Der FC Wacker Innsbruck will sich im Gleichklang mit dem Land Tirol ganz stark auf die
Nachwuchsarbeit und Nachwuchsförderung fokussieren. Die vergangene Bundesliga-Saison hat trotz sportlichen Abstiegs - den Erfolg dieses Weges vorgezeichnet. Das Beispiel des erst 18-Jährigen
Spielers Matthäus Taferner beweist es. Taferner hat sich über die Nachwuchsmannschaften in die
zweite Mannschaft des FC Wacker Innsbruck und zuletzt in die Bundesliga Mannschaft
hochgearbeitet und hat jetzt den Sprung in die zweite deutsche Bundesliga geschafft.
Allerdings, auch die Positionierung als Ausbildungsverein mit Fokus auf Nachwuchsarbeit und
Nachwuchsförderung bedeutet einen hohen finanziellen Aufwand und kostet Geld. Nachdem es dem
FC Wacker Innsbruck laut eigener Aussage aus eigener Kraft per 30.06.2019 gelingen wird, das
negative Eigenkapital vollständig abzubauen, soll das Land Tirol diese Strategie und Fokussierung auf
den sportlichen Tiroler Nachwuchs mit einem einmaligen, finamiellen Unterstüt zungspaket in der