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Jahr: 2012

/ Ausgabe: 09-SeptemberSondersitzung.pdf

- S.7

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- 492 -

benerfüllung auch wirtschaftliche Kriterien
wesentliche Entscheidungsparameter dar.
Deshalb nahmen wir mit Freude die Möglichkeit zur Entwicklung unserer Einheiten
an einem Standort zur Kenntnis und zum
Anlass, dies mit einer Studie untersuchen
zu lassen. Leider ergab das ehrgeizige Vorhaben, alle notwendigen Einheiten am
Standort Kaiserjägerstraße 8 zusammenzuführen, einen derartigen finanziellen Aufwand, der jeden diesbezüglichen, auch sehr
ambitionierten Rahmen, gesprengt hätte.
Daher waren wir gezwungen, von dieser
Gelegenheit Abstand zu nehmen und wenden uns nun mit umso mehr Engagement
der Sanierung und vielleicht notwendigen
Erweiterung der beiden Standorte zu.
Ich bin davon überzeugt, dass es gelingen
wird, eine auch für die Stadt Innsbruck und
das Land Tirol optimal ausgerichtete Unterbringung der Polizeikräfte realisieren zu
können und bauen weiterhin auf deine
Unterstützung vielleicht auch bei der Begleitung zukünftig notwendiger Umbau- oder
Erweiterungsmaßnahmen."
Wir waren also schon immer sehr tätig. Ich
glaube, dass gerade der Standort nahe der
Universität Innsbruck ein unglaubliches
Entwicklungspotenzial für viele Flächen hat.
Die Entscheidung wurde nun mal so getroffen.
Im Bereich der Mag.-Abt. III, Stadtplanung,
Stadtentwicklung und Integration, hat es
natürlich auch mehrere Varianten gegeben.
Nicht nur südlich des Tivolis war eine Variante, sondern auch die Fläche südlich des
Flughafens, oder wie immer bei derartigen
Angelegenheiten, auch das Siemens-Areal.
Mit Unterstützung des Landes Tirol wurde
ebenfalls der Bereich des Langen Weges
angedacht.
Es wurden durchaus verschiedene Standorte, die sich für die Unterbringung eines Polizeizentrums theoretisch eignen würden,
angedacht. Das alles ist aber nicht nur eine
Frage der Grundstücksgröße, sondern auch
der Örtlichkeit, gerade in Abwägung der
Entfernung vom Stadtzentrum. Das darf
nicht ganz vergessen werden.
Heute ist mir ein Schreiben des Landespolizeidirektors Mag. Tomac vom 11.9.2012,
zugegangen:
Sonder-GR-Sitzung 12.9.2012

"Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin!
Die Implementierung der Landespolizeidirektionen mit 1.9.2012 stellt einen wesentlichen Teil der im Jahre 2010 entwickelten
Strategie "INNEN.SICHER" des Bundesministerium für Inneres (BM.I) dar. Ebenfalls
Teil dieser Strategie ist die für 2014 geplante Einrichtung einer Außenstelle des neu zu
schaffenden Bundesamts für Fremdenwesen und Asyl in Innsbruck.
Im Lichte dieser besonderen Veränderungen haben auch die Bemühungen des Innenministerium für ein Sicherheitszentrum
in Tirol eine weitere Dimension erfahren.
Ziel ist es, fünf Standorte der heutigen Landespolizeidirektion sowie vier Standorte von
Außenstellen des BM.I im Großraum Innsbruck möglichst zentral und bürgernahe
zusammenzuführen. Selbstverständlich sind
polizeilich-einsatztaktische Überlegungen
für die Standortfrage ebenso bedeutend,
wie wirtschaftliche Aspekte oder etwa die
Rahmenbedingungen für ca. 800 bis
1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Eine Analyse möglicher Standorte nach
diesen Kriterien durch das Bundesministerium führte für den Bereich der Stadt Innsbruck zum Ergebnis, dass dem Standort
Kaiserjägerstraße (mit Erweiterung um das
Areal "Heim am Hofgarten") die höchste
Eignung einzuräumen ist. Eine erste Machbarkeitsstudie der Bundesimmobiliengesellschaft für diesen Standort liegt bereits vor
und stellt - wie Ihnen bekannt ist - die Basis
für weitere Gespräche mit der Stadt Innsbruck dar.
Für den Fall, dass diese Möglichkeit nicht
verwirklich werden kann, wurde der Variante einer Konzentration der Standorte auf
den bestehenden Liegenschaften Innrain
bzw. Kaiserjägerstraße die zweite Priorität
eingeräumt.
Betreffend den nunmehr von der Stadt
Innsbruck angedachten Standort am ehemaligen Sitz der Moser-Holding in der Ing.Etzel-Straße sind die Anforderungen des
Bundesministeriums für Inneres als künftiger Nutzer in keiner Weise eingeflossen.
Bedauerlicherweise mussten diesbezügliche Entwicklungen den Medien entnommen
werden.