Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2023
/ Ausgabe: 10-2023-10-25-GR-Protokoll.pdf
- S.78
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Im Bereich der investiven Gebarung ergab sich ein negativer Geldfluss in
Höhe von € -43.164.026,27 (Vj. € -40.268.726,09), welcher allerdings um
€ 7.688.873,73 besser lag als im Vergleich zum Voranschlag. Die
Einzahlungen waren um rd. 22 % niedriger, die Auszahlungen um ca.
17 % geringer.
Der positive Geldfluss aus der operativen Gebarung und der negative
Geldfluss aus der investiven Gebarung führten zu einem (positiven)
Nettofinanzierungssaldo von € 42.861.660,29 (Vj. € -2.527.940,90).
Dieser Differenzbetrag blieb um € 67.917.860,29 über dem
prognostizierten Voranschlagswert.
Im Jahr 2022 ergab der Geldfluss aus der Finanzierungstätigkeit einen
negativen Saldo von € - 4.914.372,92 (Vj. € - 3.713.115,75), welcher
gegenüber dem prognostiziertem Budgetwert um € 18.185.972,92
abweicht.
Die Einzahlungen aus Finanzschulden lagen im Vergleich zum
Voranschlag mit mehr als € 19.562.600,00 (-74,49 %) unter den
veranschlagten Fremdmittelaufnahmen. Die Auszahlungen aus der
Tilgung von Finanzschulden waren um € 1.376.627,08 bzw. um -10,60 %
niedriger.
Der Geldfluss aus der voranschlagswirksamen Gebarung stellt das
kumulierte Endergebnis der Geldflüsse aus der operativen und investiven
Gebarung
sowie
aus
der
Finanzierungstätigkeit
dar.
Der
Finanzierungshaushalt 2022 der Stadt Innsbruck bildet einen positiven
Saldo („cash-flow“) aus der voranschlagswirksamen Gebarung von
insgesamt € 37.947.287,37 (Vj. € -6.241.056,65) ab.
Gemäß den präliminierten Daten der MA IV / Finanz-, Wirtschafts- und
Beteiligungsverwaltung wies der VA 2022 hingegen einen negativen
Geldfluss aus der voranschlagswirksamen Gebarung von insgesamt
€ -11.784.600,00 aus. Damit lag das Ergebnis um € 49.731.887,37 über
dem beschlossenen Voranschlag (inkl. Nachträge).
Die Summe der voranschlagswirksamen und nicht voranschlagswirksamen Gebarung zeigt die Veränderung der liquiden Mittel. Im Jahr
2022 stellte die Kontrollabteilung eine Vermehrung der städtischen
liquiden Mittel um € 40.572.641,59 (Vj. € - 6.552.136,03) fest. Dies
entspricht auch derselben Veränderung der liquiden Mittel im
Vermögenshaushalt.
Die Kontrollabteilung hält zum städtischen Finanzierungshaushalt 2022
fest, dass die Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzschulden in Höhe
von € 11.614.372,92 (Vj. € 10.913.115,75) mit dem Überschuss aus der
operativen
Gebarung
im
Ausmaß
von
€ 86.025.686,56
(Vj. € 37.740.785,19) zur Gänze beglichen werden konnten. Daher
errechnete sich ein (positiver) Haushaltsausgleich von € 74.411.313,64
(Vj. € 26.827.669,44).
Anhang
Kontrollabteilung der Stadt Innsbruck
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