Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 10-Dezember-TeilA.pdf

- S.24

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Wir haben dann im Theaterausschuss alle weiteren Investitionen in Auftrag gegeben. Es kommt jedes Jahr zum Beispiel in der Technik
etwas Neues. Wenn wir in unser Nachbarland, wo Theater zugesperrt werden und wo ganze Orchester in die freie Wirtschaft entlassen werden, einen
Blick werfen, dann heißt das nichts anderes, dass man dieses Entlassen
auch anders interpretieren kann. Wir sind mit unserem Haus auf einem sehr
guten Organisationsstand. Wir haben die Belüftung und die Sitzplätze erneuert und renoviert. Die ganze technische Ausrüstung ist derzeit so, glaube ich, dass wir uns für eine Stadt mit 113.000 Einwohnern plus Studenten
bei Gott nicht verstecken müssen.
Ich habe gesagt und war mit der Obfrau des Theaterausschusses einer Meinung, dass Direktor Mayr einmal überprüfen sollte, was das
Tiroler Landestheater selber dazu beitragen oder etwas hinausschieben
kann und wie hoch der Betrag dann noch ist. Diese Phase ist, nicht ganz
ungestört, aber bitte, genutzt worden. Es hat sich herausgestellt, dass im
nächsten Jahr das Kulturbudget des Landes Tirol sehr eng gehalten ist.
Wir - ich lese es zwar nirgends, weil es wahrscheinlich richtig
ist - haben noch nie eine Kürzung im Kulturbudget gehabt. Das empfindet
aber der einzelne Kulturverein nicht so, weil es neue Sachen gibt, die auch
Platz haben müssen. Wenn Sie das Kulturbudget im Gesamten betrachten,
gab es keine Kürzung. Wir können aber nicht alles auffangen. Sie alle wissen, welche Sponsoren ausgefallen sind und wie schwierig es ist, Geld auf
dem freien Markt zu bekommen. Jeder Verein, der sich damit beschäftigt,
weiß wovon ich spreche.
Der langen Rede kurzer Sinn: Wir haben daher ausgemacht,
dass wir das Ganze mit dem Ersatz für diese Investitionszuschüsse des
Bundes abwickeln. Die Investitionszuschüsse von Seiten des Bundes waren
gewünscht und angedacht, denn man kann natürlich nicht von vornherein
sagen, dass wir vom Bund nichts bekommen und daher anders planen. Das
wäre nie meine Intention gewesen. So, wie mir das damals die Landesräte
suggeriert haben, waren auch sehr alle zuversichtlich, genauso wie wir zuversichtlich mit der Straßenbahn waren, aber das war auch nicht so einfach.
Wenn ich StR Dr. Patek, der mich immer wieder gefragt hat, jeden Zwischenschritt über das Straßenbahnkonzept berichtet hätte, dann hätte ich

GR-Sitzung 2.12.2004