Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 10-Dezember-TeilA.pdf
- S.29
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Man sollte bei Kulturbauten mit gleichem Maß messen wie bei
Sportbauten. Wir beschließen heute auch einen Nachtragskredit für Gewerbegrundstücke, wobei ich vollstes Verständnis habe, wenn wir die Grundstücke bekommen können, dass wir über € 1 Mio mittels Nachtragskredit
zur Verfügung stellen. In dem Fall ist es möglich. Ich möchte nur sagen,
dass man mit gleichem Maß messen sollte Frau Bürgermeisterin.
Deshalb habe ich in der Sitzung des Gemeinderates am
21.10.2004 diesen dringenden Antrag gestellt. Mein Antrag beinhaltet, dass
gewisse Arbeiten, wie die Säulen, die Fassade oder die Dachrinne durchgeführt werden sollen, was letzten Endes inhaltlich in der Wortmeldung der
Frau Bürgermeisterin bestätigt worden ist. Die ganze Sache kommt mir
immer so vor wie beim Marathonlauf, dass der Läufer rennt und Gas gibt
und zehn Meter vor der Ziellinie wird dem Läufer gesagt, dass er sich Zeit
lassen kann und noch nicht über das Ziel laufen soll. Wir sollten diesen
kleinen Rest des Gesamtvolumens - es ist ein Rest - jetzt sinnvoll abwickeln und nicht schieben.
Auf der anderen Seite haben wir Rücklagen für Kulturbauten.
Es gibt doch keinen Sinn und ist kaufmännisch nicht korrekt, dass man die
kaufmännische Leitung dazu zwingt, irgendwelche künstlichen Konstruktionen zu finden, um einen Zahlungsaufschub bei den Firmen zu erwirken.
Wo sind wir denn? Kann ein Bürger, wenn er Vorschreibungen bekommt,
zur Stadtgemeinde Innsbruck sagen, dass er einen Zahlungsaufschub haben
will und auf der anderen Seite besitzt er ein Sparbuch und bezahlt die Dinge nicht. So kann es nicht sein. Wir haben das Geld und ich glaube, dass
wir rasch die Dinge abwickeln sollten.
Die Fassade muss renoviert werden, auch die Dachanbindungen, wo Wasser eindringt, sowie der Sockel gehören saniert. Ich bin erst
vor kurzem beim Tiroler Landestheater vorbei gegangen. Wir haben den
Vorplatz gepflastert, aber beim Sockel links und rechts wurden die Steine
ausgespart. Direktor Mayr darf nicht weiter machen, weil er diese Arbeiten
anhalten soll.
(Bgm. Zach: Das stimmt ja nicht.)
Natürlich.
(Bgm. Zach: Das ist ein Märchen.)
GR-Sitzung 2.12.2004