Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 10-Dezember-TeilA.pdf
- S.67
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stücksverhandlungen führt, ein solcher Abschluss eine derartige Erschwernis in Hinkunft bedeuten und die Absicherung von anderen Flächen für die
Zukunft dieser Stadt noch schwieriger machen würde, als diese jetzt schon
sind. Daher lasse ich das als zusätzliches persönliches Argument auch nicht
gelten.
Wir können sozusagen nicht mit unterschiedlichen Maßstäben
Dinge bewerten. Das sind Verhandlungen, die wir mit Bürgern, Grundstückseigentümern dieser Stadt führen. Wir müssen sehr viele Grundstücke
tauschen, weil die Grundstückseigentümer nicht mehr bereit sind, Grundstücke, insbesondere wenn es sich um Landwirte handelt, zu verkaufen. Es
ist daher aus meiner persönlichen Sicht nicht gerechtfertigt, dass wir sozusagen als Stadt Innsbruck ein Verhandlungsergebnis akzeptieren oder respektieren, das nicht den üblichen Usancen der Stadt Innsbruck bei den
Verhandlungen mit Grundeigentümern entspricht.
GR Mag. Kogler: Zum Ersten freut es mich, dass wir so einhellig einer Meinung sind, dass doch auch innerstädtische Freiflächen in
Wilten und vielleicht in anderen Bereichen erhalten bleiben sollen. Das
hebt auch die Lebensqualität der Bevölkerung dort. Es sollen nicht nur die
gründerzeitlichen Innenhöfe verbaut werden.
Zum anderen erscheint es mir doch sehr wichtig zu sein - ich
habe den Akt nicht bekommen, da er im Nachtrag war -, das in Relation zu
sehen, wie viel diese Grünlandfläche jetzt doch wirklich kostet. Vielleicht
könnten wir das sehen oder erfahren. Eines verstehe ich von der sozialdemokratischen Seite her nicht: Wenn ein überproportionaler Preis gezahlt
wird, dann steigen im Prinzip die Grundpreise. Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski hat ausgeführt, wenn die Grundpreise steigen, dann steigen die
Wohnungsbaukosten und somit auch die Mietkosten. Insofern müssen die
Sozialdemokraten interessiert sein, dass die Mietkosten gering bleiben.
(StR Dr. Pokorny-Reitter: Weit unter dem Baulandpreis.)
Das ist eigentlich der Knackpunkt. Ich bitte darum, dass ich das noch einsehen darf. Danke.
StR Dr. Patek: Ich möchte kurz auf die Wortmeldung von
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski replizieren. Natürlich muss die Stadt
Innsbruck ein Auge darauf haben, bei Kaufgeschäften nicht selber eine ge-
GR-Sitzung 2.12.2004