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Jahr: 2004

/ Ausgabe: 10-Dezember-TeilA.pdf

- S.68

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wisse Dynamik loszutreten, die bei späteren Ankaufsgeschäften Schaden
anrichtet.
Ich sehe gerade in diesem Geschäft aus zweierlei Gründen von
der Argumentation her überhaupt keine Präzedenzwirkung für künftige Geschäfte. Einerseits glaube ich, dass die Tiroler Landeskrankenanstalten
GesmbH (TILAK), die als Betrieb sozusagen mit einem gewissen Gewicht
in der Stadt Innsbruck sitzt und auch baut, von vornherein als einen Sonderfall in Innsbruck im Vergleich zu anderen Betrieben zu betrachten ist.
Das kann ich auch mit jahrzehntelanger Erfahrung in den entsprechenden
Widmungsakten begründen, weil die Tiroler Landeskrankenanstalten
GesmbH (TILAK) hat auch mit Drohungen, Teile der Klinik auszusiedeln
ein - ich möchte es nicht so hart formulieren - erpresserisches Potential,
oder zumindest ein großes Gewicht, das die Stadt Innsbruck offensichtlich
in einen Zugzwang bringt, den wir in anderen Bereichen in diesem Ausmaß
nicht spüren.
Das ist eine betrübliche Erfahrung aus den letzten Jahrzehnten,
aber eine, die sich durch die gesamte Widmungsgeschichte der Tiroler Landeskrankenanstalten GesmbH (TILAK) der letzten 20 und 30 Jahre durchzieht. Von der Seite her ist die Position der Stadt Innsbruck hinsichtlich der
Widmungsakte im Bereich des Klinikareals oder in Bezug auf die Tiroler
Landeskrankenanstalten GesmbH (TILAK) überhaupt anders zu bewerten
als im restlichen Stadtgebiet. Das, glaube ich, kann man auch bei künftigen
Grundgeschäften ins Treffen führen. Das ist sozusagen auch ein wesentlicher Grund, dass man in diesem Fall die Sicherung seitens der Stadt Innsbruck auf diesem Grundstück haben sollte. Die Absicht der Tiroler Landeskrankenanstalten GesmbH (TILAK) ist unmissverständlich, das wurde
schon gesagt. Die Tiroler Landeskrankenanstalten GesmbH (TILAK) hat
sicher kein Interesse sich als Betrieb ein Gärtnereigrundstück zuzulegen
und das so weiter zu betreiben.
Der zweite Grund ist auch einer, den wir über jahrzehntelange
Erfahrung ins Treffen führen können. Das Stadtteil Wilten ist meines Wissens nach jener, bei dem wir praktisch aussichtslos und zwar über Jahrzehnte unterwegs waren, Grünflächen irgendwo in die städtische Verfügungsgewalt zu bekommen. Ich kann mich an Jahrzehnte erinnern, wo dar-

GR-Sitzung 2.12.2004