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werden konnten, weil ich mich, obwohl sich die Zustimmung für mich sehr
erfreulich entwickelt hat, auch nicht mehr darüber hinaus gesehen habe,
habe ich ganz klar und deutlich gesagt, dass der Kultur in dieser Stadt
durch die Subventionen klar und deutlich die Wertschätzung festgeschrieben wird. Das ist für alle wichtig, die mit Kultur aber auch mit Sport oder
Sozialem zu tun haben.
Zum Zweiten haben bei allen größeren Veranstaltungen Kulturschaffende die Möglichkeit, mitzuwirken und zwar gegen Bezahlung.
Das als Beiwerk zu bezeichnen weise ich energisch zurück. Das ist kein
Beiwerk, wenn an Universitäten bzw. Musikhochschulen ein Wettbewerb
ausgeschrieben wird, musikalisch etwas beizutragen. Jener, der gewonnen
hat, ist ein bekannter Mann, Willi Spuller, geboren am 23.11.1979 in Eisenstadt und aufgewachsen in Wiesen im Burgenland. Es weiß jeder, was
Wiesen sonst noch bedeutet. Willi Spuller hat für den Wiener Kammerchor, für den Klangfrühling, für das Land Burgenland schon Wettbewerbe
gewonnen und Kompositionen gemacht. Wir hatten eine internationale Jury, die von der Universität Innsbruck vorgeschlagen wurde.
Das Ganze ist erstens wichtig, zweitens hat ein junges Talent
die Möglichkeit bekommen, sein Wissen und seine Phantasie gegen Geld
einzubringen. Das ist noch immer günstiger, als irgendein renommiertes
Orchester oder sonst eine Band anzustellen. Es ist richtig, dass unter dem
Titel Aufführungskomposition nicht nur der Kompositionsvertrag zu verstehen ist - dieser hat eine Summe von € 5.000,-- betragen, was sehr bescheiden ist - sondern es kommt noch die Aufführung, das Band - das Medley wenn Sie es so wollen - dazu, und das ist unser Beitrag. Dafür gibt es
noch Sponsoren und das Land Tirol und auch der Bund haben mitgezahlt.
Ich glaube, dass das nicht etwas ist, das den Namen Beiwerk verdient hat,
sondern das ist etwas, das die Wertschätzung der Kultur in dieser Stadt und
auch im Land Tirol verdient. Beim Bund gebe ich GR Willi, der nicht mehr
anwesend ist, Recht, denn diesbezüglich könnten wir uns geographisch
noch eine Verschiebung wünschen. Das möchte ich damit noch einmal klar
gestellt haben.
Ich möchte einfach im Sinne dieses jungen hochtalentierten
Musikers bitten, nicht von einem Beiwerk zu sprechen. Jeder soll sich den

GR-Sitzung 2.12.2004