Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 10-Dezember-TeilB-1(Budget).pdf

- S.10

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Ausgaben dieses Jahres – 2004
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- 1412 -

tungen stattgefunden haben, wo es den Familien durch die Unterstützung
familienähnlicher Verbände usw. ermöglicht wurde, daran teilzunehmen.
Die Ausgaben werden sich im Jahr 2005 gemäß Voranschlag
auf € 259,8 Mio belaufen und damit um € 6,8 Mio unter dem heurigen
Voranschlag zu liegen kommen. Diese "Einsparungen" waren aber auch
notwendig, um einen halbwegs ausgeglichenen Gesamthaushalt zu erzielen.
Auf die Rücklagen bin ich bereits eingegangen, sie betragen 3,5 % des Ordentlichen Haushaltes und werden dem Außerordentlichen Haushalt und
somit den Investitionen direkt zugeführt. Das ist sehr wichtig und heißt,
dass auch die Wirtschaft angekurbelt wird. Alle wissen, was Großinsolvenzen gerade bei Klein- und Mittelbetrieben auslösen, die sich keinen Rechtsanwalt leisten können, sondern das durch Einsparungen oder Mehrleistungen irgendwie wettmachen müssen. Das trifft Menschen, die dann monatelang auf der Suche nach einem Arbeitsplatz sind oder Umschulungen in
Kauf nehmen müssen. Allerdings ist hier eine rückläufige Quote festzustellen.
Eine Vielzahl von Leistungen, etwa im Bereich des Pass- und
Meldewesens usw., wird nunmehr ohne entsprechende Abgeltung der Kosten durch den Bund von den Gemeinden erbracht. Wir werden weiter darauf dringen, dass diese Kosten in irgendeiner Form - auch wenn wir das
ganze Leistungspaket nicht kritiklos übernommen haben - doch abgegolten
werden.
Die relativ gesehen höchsten Zuwächse bei einzelnen Ausgabenpositionen beziehen sich auf die Sozial- und Behindertenhilfe, den Beitrag zum Tirol Landestheater sowie auf die Ausgaben für die Abfallentsorgung. Es ist eine schwierige Angelegenheit, wie wir den Abfall im eigenen
Land entsorgen, verbrennen oder aufbereiten. Diesbezüglich haben viele
Bürgerinnen und Bürger ein gespaltenes Bewusstsein. Ich bin nicht dafür,
wenn man Angebote anderer Bundesländer annimmt, die große Anlagen
errichtet haben und dementsprechend für eine Auslastung sorgen müssen.
Das ist im Moment vielleicht günstig, aber von Nachhaltigkeit ist keine
Rede.
Hingegen sind der Schuldendienst sowie die Gesellschafterzuschüsse an die beteiligten Gesellschaften wie Olympia-Sport- und Veran-

GR-(Budget-)Sitzung 2.12.2004