Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 10-Dezember-TeilB-1(Budget).pdf

- S.12

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zehnten erreicht. Das werden wir aber im nächsten Jahr nicht halten können. Mit einer pro Kopf Verschuldung von € 253,-- liegt die Stadt Innsbruck somit auch im Vergleich mit den übrigen Tiroler Gemeinden im untersten Drittel, obwohl vieles mitfinanziert wird, was in anderen Gemeinden nicht der Fall ist. Allerdings wird sich das dann in den Jahren
2005 und 2006 wieder leicht erhöhen. Vor allem aber bei Berücksichtigung
der vorhandenen Rücklagen, die sich Ende 2005 auf € 21,0 Mio und Ende
2006 auf € 21,2 Mio belaufen werden, ist der Schuldenstand als gering und
finanzwirtschaftlich angemessen zu beurteilen.
Abschließend möchte ich noch einen Blick auf die Entwicklung der Subventionen werfen: Die Subventionen beeinflussen das Budget
der Vereine und Unternehmungen entscheidend. Wir haben nämlich im
Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck für das Rechnungsjahr
2005 einen deutlichen Schwerpunkt auf die Unterstützung der Sozial-, Gesundheits-, Kultur-, Unterrichts-, Sport-, Kinder- und Jugendeinrichtungen
gelegt. Diese Subventionen wurden gegenüber dem Vorjahr um nicht weniger als 12,4 % erhöht. Ingesamt sind für Subventionen € 10,3 Mio vorgesehen. Im Jahre 2004 waren es noch € 9,2 Mio. Allerdings gibt es immer
um diese Zeit noch Sondersubventionen für unvorhergesehene Dinge. Dies
muss jedoch im Gemeinderat beschlossen werden.
Der allfällige oder lapidare Vorwurf über "soziale Kälte" und
"mangelnde Sozialkompetenz" ist daher vollkommen unbegründet. Wenn
man daran denkt, dass das was in Zahlen gegossen wird, die Intention der
Politik ist. Ich habe mich dagegen immer sehr verwehrt, und hier spreche
ich für alle Mitglieder des Gemeinderates, dass die Daseinsvorsorge kein
Schlagwort ist, sondern dass man sich sehr darum kümmert und die entsprechenden Mittel zur Verfügung stellt.
In diesem Zusammenhang möchte ich mich für die Arbeit, die
von vielen freiwilligen Helfern sowie von professionellen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern in den Institutionen geleistet wurde, bedanken; egal, ob es
den kulturellen, sportlichen oder sozialen Bereich betrifft. Es gibt viele
Einrichtungen, wo den Leuten nicht jede Stunde abgegolten wird. Auch
werden von jenen Leuten viele Bürgerinnen und Bürger animiniert, weil sie
im Dienst am Nächsten eine sinnvolle Ergänzung ihrer Freizeit bzw. eine

GR-(Budget-)Sitzung 2.12.2004