Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 10-Dezember-TeilB-1(Budget).pdf

- S.35

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- 1437 -

ten-Betreuungs-Bereich. Knapp eineinhalb Jahre vor Ende der Amtsperiode
entdeckt man, dass "zu wenig" passiert, was mit der Einsetzung eines neuen Ausschusses beantwortet wird. Dieser Ausschuss wird sich nun einmal
einarbeiten - im Moment tagt er wöchentlich -, sich geschäftig zeigen, hoffentlich bald über interne Machtkämpfe hinauswachsen und arbeitsfähig
werden.
Nur ist es unserer Meinung nach schon fünf nach zwölf. Es ist
ein System auf der Schiene - wir bauen Betten, Betten und Betten -, das uns
leider gerade in jenem Bereich, den wir im ambulanten Bereich für humaner und außerdem sparsamer halten, weit hinter anderen österreichischen
Städten zurücklässt.
Würde der Vorsitzende des Ausschusses für soziale Daseinsvorsorge öfters einen Blick ins Ländle werfen, woher er ja stammt, würde
er sehen, wie weit wir bereits den Anschluss verloren haben. In der Stadt
Bregenz werden 75 % der zu Betreuenden ambulant versorgt. In der Stadt
Feldkirch, welche allerdings nicht mit der Altersstruktur Innsbrucks vergleichbar ist, sind es sogar 85 %. Die Stadt Innsbruck kommt gerade auf
60 % und es werden außerdem nur 2,6 % unserer Bürgerinnen und Bürger
betreut, während es in den Städten Bregenz und Feldkirch 3,3 % sind. Ich
glaube es ist unbestritten, dass wir mit unseren Ressourcen sorgfältiger
umgehen müssen, gerade weil wir im stationären Bereich für die bereits
vorhandenen Kapazitäten mehr Personal benötigen würden. Pflege erfüllt
zu oft nur mehr Mindestanforderungen, besonders wenn man einen ganzheitlichen Ansatz vertritt.
Nun aber weg vom dem, was die Innsbrucker Grünen anders
machen und wo wir Schwerpunkte setzen würden:
-

Siebzehn Ideen für Innsbruck in Schlaglichtern.

Davor aber noch eine grundsätzliche Bemerkung:
Wir vermissen in dieser Stadt, so wie viele andere Menschen
auch, ein offenes Klima der Wertschätzung und der Toleranz der Unterschiedlichkeit. Wir finden, dass Politikerinnen und Politiker neben der Verantwortung zu planen, zu entscheiden und umzusetzen auch Moderatorin-

GR-(Budget-)Sitzung 2.12.2004