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Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger, das ist eine Frage, wie ernst man das
nimmt. Es sind dies nur Schlagworte, aber hinter diesen Schlagworten kann
sich etwas sehr Unterschiedliches verbergen. Man kann eine Kurzzeitpflege
derart kompliziert machen und sie langfristig planen, aber man kann sie
auch so gestalten, indem man unkompliziert und schnell darauf reagiert und
den Angehörigen versprechen kann, dass ihnen innerhalb von zwei Stunden
geholfen wird. Es gibt große Unterschiede, wie man das Ganze anlegt.
4.

Wir würden einen Beteiligungsausschuss einrichten, damit die ausgegliederten Betriebe, die zentrale öffentliche Dienstleistungen erfüllen,
in Wahrnehmung ihrer Aufgaben an den Gemeinderat gebunden und
von diesem kontrolliert bleiben.
5. Wir würden das Kinderbetreuungsnetz der Stadt sukzessive im Interesse der Eltern und Kinder ausbauen.
6. Wir würden wohnortnahe Integration behinderter Kinder und die individuelle Förderung unterschiedlicher Begabungen und Bedürfnisse in
Schulen und Kindergärten intensiv unterstützen.
7. Wir setzen nicht auf Olympia als ziellosem Megaevent, sondern auf
eine Stadtentwicklung, die kontinuierlich Bildung und Kultur forciert.
8. Wir bauen keine Sportstätten, die sich keiner leisten kann, sondern wir
sorgen dafür, dass Menschen dort wo sie leben, möglichst viel Bewegungsraum haben.
9. Wir wollen offene Jugendarbeit in jedem Stadtteil, sie mit der Stadtund Stadtteilplanung verzahnen und sie so gehörig aufwerten. Außerdem wollen wir ein spezielles (Beratungs-)Zentrum für Mädchen
schaffen.
10. Wir wollen keine Kulturhauptstadtevents und leere KulturoffensivenSprechblasen, wir wollen gemeinsam mit den Künstlerinnen und
Künstlern vor Ort aufbauend auf einer Analyse der derzeitigen Situation einen Kulturentwicklungsprozess in der Stadt Innsbruck einleiten.
11. Wir wollen transparentere Kriterien für die Vergabe von Subventionen
und zur Erarbeitung von Kriterien Beiräte installieren.

GR-(Budget-)Sitzung 2.12.2004