Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 10-Dezember-TeilB-1(Budget).pdf

- S.56

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- 1458 -

Kultur ist jedoch nicht nur eine Frage des Geldes. Aufgrund
der geführten Debatte im Zusammenhang mit der Finanzierung der Probebühne des Tiroler Landestheaters war ich etwas betroffen, weil GR
Ing. Krulis in verantwortungsvoller Weise die Problematik aufgezeigt hat
und dafür nicht nur gerügt, sondern in einer beleidigenden Weise betitelt
und beschimpft wurde. Ich glaube, dass sich GR Ing. Krulis das nicht verdient hat, da er einer der verdienten Mitglieder des Gemeinderates ist.
Er war es, der den französischen Stararchitekten Dominique
Perrault nach Innsbruck gebracht hat, um das "Rathaus-Neu" zu errichten.
Wir würden heute nicht in diesem schönen Saal sitzen, wenn GR Ing. Krulis nicht diese Initiative getätigt hätte. GR Ing. Krulis hat mit großer Hartnäckigkeit, gegen den heftigen Widerstand des Präsidenten des Österreichischen Skiverbandes, Prof. Schröcksnadel, den Architektenwettbewerb für
die Bergisel-Sprungschanze durchgesetzt und wir sind somit zu einem
wunderschönen Sprungturm gekommen.
Wäre GR Ing. Krulis nicht so hartnäckig gewesen, hätten wir
dort zwei Säulen mit einem eingestammten Topf und das wäre nicht gerade
ein Wahrzeichen unserer Stadt. Ich glaube, dass GR Ing. Krulis in seinem
Engagement und in seiner Verantwortung für die Stadt Innsbruck viel geleistet hat und ihm dafür hohe Anerkennung und Respekt zu zollen ist.
Deshalb hat er es nicht verdient so bezeichnet zu werden, wenn er einmal
aufzeigt, dass eine Kultureinrichtung nicht finanziert ist.
Ich habe in meiner Generalrede kein Kapitel "Soziales", weil
ich bei der Gruppe 4, Soziale Wohlfahrt und Wohnbauförderung darüber
ausführlich berichten möchte. Nachdem aber von den Innsbrucker Grünen
dieses Thema angesprochen wurde, möchte ich doch einige Anmerkungen
dazu machen: In den vergangenen eineinhalb Jahrzehnten ist für die Obdachlosen dieser Stadt noch nie so viel geschehen als wie in dieser Zeit.
(Beifall) Wir haben enormes geleistet.
Die städtische Herberge in der Hunoldstraße wurde zweimal
generalsaniert, ausgebaut und aufgestockt und das Alexihaus wurde für die
Obdachlosen zur Verfügung gestellt. Wir haben für diese Mitbürgerinnen
bzw. Mitbürger eine Qualität geschaffen, die sich durchaus sehen lassen
kann. Die Obdachlosen sind bei uns gut untergebracht und werden bestens

GR-(Budget-)Sitzung 2.12.2004