Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 10-Dezember-TeilB-2(Budget).pdf
- S.25
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len, möglichst viele Lehrlinge aufzunehmen. Die jungen Leute brauchen
Ausbildungsplätze und Arbeit. Sie sind fleißig, möchten etwas werden und
wollen etwas leisten. Ich ersuche dies voranzutreiben. (Beifall)
Bgm. Zach: Ich danke GR Schuster für seinen Bericht und
seine Beurteilung, die wirklich aus der Praxis kommt und manches relativiert. Es wird die Leitung des Tiroler Landestheaters besonders freuen,
dass ihre Aktivitäten im Hinblick auf junge Menschen nicht nur im künstlerischen, sondern auch im handwerklichen Bereich Erfolg haben. Es ist erfreulich, dass ein Lehrling des Tiroler Landestheaters Landessiegerin geworden ist.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Wenn es darum geht, wer in
seiner Amtsführung im Laufe des Jahres am meisten "geschlagen" wurde,
müsste ich jetzt eine Redezeit von dreizehn Stunden haben. Was im letzten
Jahr im Bereich Sport an öffentlichem Druck in meine Richtung aufgebaut
wurde, war unglaublich und manchmal für mich unerträglich. Ich musste
mich schon sehr zurückhalten, um sachlich zu bleiben.
Das sieht man am Beispiel der Diskussion um den Sportplatz
W1 in der Wiesengasse. Es ist uns in einem sehr langwierigen und schwierigen Prozess gelungen, dort Sportflächen zu sichern. Die entsprechende
Vorlage wird noch im Gemeinderat behandelt werden, da es um einen
Tausch von 30.000 m2 Grundflächen gegen 14.000 m2 Sportflächen geht.
Während der gesamten Zeit wurde medial und in der Öffentlichkeit im Wege von Demonstrationen Druck in Richtung Breitensport
aufgebaut. Es ist der Eindruck entstanden, dass sich der Sportreferent nicht
um den Breitensport kümmert bzw. dem Breitensport in dieser Stadt zu
wenig Raum gewidmet würde. Wer das Budget für den Sport aufmerksam
liest, wird sehen, dass genau dieses Faktum nicht stichhaltig ist.
Bei den Jahressubventionen für den Sport gibt es eine Erhöhung von 22,7 %. Dies aber nicht, weil die inhaltlichen Subventionen erhöht wurden, sondern weil die Auslastung der Sportstätten, Turnhallen und
der Leichtathletikhalle des Universitätssportzentrums Innsbruck (USI)
durch die ständige Verbesserung an Qualität und Erweiterung des Angebotes sowie durch die zunehmende Inanspruchnahme des Breitensports eine
derartige Auslastung erfahren hat, sodass für die Stadt Innsbruck zusätzli-
GR-(Budget-)Sitzung 3.12.2004