Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 10-Dezember-TeilB-2(Budget).pdf
- S.48
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Besonders erfreulich am Kultursektor ist, dass die Stadt Innsbruck in Zukunft über ein privat geführtes Radiomuseum verfügen wird.
Aufgrund der teuren Mieten waren viele Anläufe notwendig. Dank der Geschäftsführung der "Neue Heimat Tirol" Gemeinnützige Wohnungs- und
Siedlungsgesellschaft GesmbH (NHT) ist es jetzt gelungen, leistbare
Räumlichkeiten zu finden, da diese der private Betreiber selbst bezahlen
muss. Ich hoffe, dass das Radiomuseum für viele ein interessantes Ausstellungsobjekt sein wird.
Nicht vergessen werden darf der Einsatz der Volkshochschule
Innsbruck, welche als Lehr- und Ausbildungsstätte ihren Aufgaben mehr
als gerecht wird. Diese Institution der Erwachsenenbildung ist nicht mehr
wegzudenken.
Zur Kultur im weitesten Sinne gehört auch das Stadtbild.
Innsbruck ist eine wunderschöne Stadt und ich glaube, dass wir alle stolz
sein können hier wohnen zu dürfen. (Beifall) Ein Kritikpunkt ist jedoch das
Aussehen der Hofgasse. Dort fühlt man sich zeitweise wie in einem Andenkenladen und ich glaube, dass es nur in San Marino "noch schöner" ist.
(Beifall)
(Bgm. Zach: Da hat sie Recht!)
Die dort ansässigen Ladenbetreiber sollten dringend veranlasst werden, etwas bessere Qualität zu verkaufen und sich auch an die von der Stadt Innsbruck gebotenen Grenzen zu halten. Sollte in der Hofgasse einmal Panik
ausbrechen, so sind große Gefahrenquellen vorprogrammiert.
Es gäbe zum Kapitel Kultur noch viel mehr zu sagen, aber ich
möchte mit den unerwarteten Ausgrabungsfunden am Kalvarienberg in
Arzl unter der Leitung des Archäologen Dr. Dietrich Feil schließen. Hier
hat die spontan gewährte Hilfe unserer Frau Bürgermeisterin mit beigetragen, ein neues Kapitel unserer Kulturgeschichte aufzuschlagen, auf welches die Stadt Innsbruck mit Recht stolz sein kann. Ich möchte mich bei
den geduldigen Zuhörerinnen und Zuhörern bedanken. (Beifall)
GR Mag. Schindl-Helldrich: Ich möchte mich zuerst bei der
Frau Bürgermeisterin dafür bedanken, dass im Kulturbereich, anders wie es
mir zum Beispiel im Bereich Bildung und Erziehung geht, tatsächlich eine
Auseinandersetzung möglich ist und sie auf Dinge, die von den Innsbrucker
GR-(Budget-)Sitzung 3.12.2004