Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 10-Dezember-TeilB-2(Budget).pdf

- S.53

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- 1571 -

(Bgm. Zach: Die Plattform mobiler Kulturinitiativen {p.m.k.} ist jetzt auch
installiert.)
… sie als Partnerinnen bzw. Partner und nicht als Bittstellerinnen bzw.
Bittsteller anerkannt werden und wenn man nachfragen würde, was sie benötigen und welche Probleme sie haben, wäre schon ein erster wichtiger
Schritt getan.
Ich glaube, dass dieses kulturelle Profil der Stadt Innsbruck
entwickelt werden kann, wenn die Rahmenbedingungen für die bestehenden und noch entstehenden Kulturprojekte und Kulturinitiativen stimmen.
Es geht nicht nur um die Verteilung der finanziellen Mittel, sondern es geht
darum, ein Klima des Ermöglichens, Zulassens, Experimentierens und der
Kommunikation zu schaffen. Zukunftsweisende Kulturpolitik braucht ein
Entwicklungskonzept!
GR Mag. Dr. Hörmann: Als Obfrau des Ausschusses für Kultur, Bildung und Gesellschaft darf ich noch einige Worte zu diesem Kapitel
sagen: Das schon öfters in den Debattenbeiträgen vorgebrachte Argument
"Innsbruck ist Kulturstadt" ist ein Titel, der zu Recht besteht und ich möchte ihn nicht in Frage stellen lassen. Dieser Titel hat in den letzten Jahren
den Titel "Sportstadt Innsbruck" nicht gerade überholt, aber gleichgezogen
hat er ganz bestimmt.
Ich halte nichts gegen das Ausspielen von Sport gegen Kultur,
denn das ist eine Haltung der Innsbrucker Grünen und des Präsidenten des
Österreichischen Skiverbandes, Prof. Schröcksnadel, der im Zusammenhang mit der Stadt Salzburg gemeint hat, dass die Kulturbewerbung von
Salzburg für den Sport schädlich ist. Diese Meinung teile ich in keinster
Weise.
Dieser Kulturstadttitel von Innsbruck war nicht immer so und
ich denke, dass dies schon das Ergebnis einer konsequenten Kulturarbeit,
einer Kulturbewerbung, vieler Kulturinvestitionen und einer sehr lebendigen Kulturdiskussion ist. Ich lege sehr viel Wert darauf festzustellen, dass
die Stadt Innsbruck keine Kulturstadt wie etwa die Stadt Salzburg mit den
elitären Salzburger Festspielen und teurer Kunst ist. In der Stadt Innsbruck
gibt es für alle etwas. Das beginnt beim blasmusikbegeisterten Senior, Szenetiger, Kunstfreund und geht bis zum theaterbegeisterten Volksschulkind.

GR-(Budget-)Sitzung 3.12.2004