Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 10-Dezember-TeilB-2(Budget).pdf

- S.54

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- 1572 -

Das ist eine Qualität auf die wir stolz sein können, da sie eine Art Markenzeichen für die Stadt Innsbruck ist.
Es liegt mir viel daran festzuhalten, dass in der Stadt Innsbruck Kultur kein Luxus ist, den sich nur eine elitäre Schicht leistet. Hier
ist Kultur allgegenwärtig und es gibt sie in allen Facetten, die dieses Spektrum bietet. Das heißt, dass neben einer sehr starken Kulturszene - ich vermeide absichtlich den Begriff alternative Szene, die immer einen eigenartigen Beigeschmack hat, der die Sache nicht ganz trifft -, die entgegen der
Ausführungen von GR Marinell immer eine neue Bereicherung erfährt,
auch eine neue Heimstätte in Form der Plattform mobiler Kulturinitiativen
(p.m.k.) hat. Dadurch hat sie einen sehr frischen Impuls und auch einen
Motivationsschub bekommen, wobei am Zustandekommen dieser Bleibe,
und zwar nicht nur finanziell, die Frau Bürgermeisterin einen sehr hohen
Anteil hat.
Diese Szene, die oft intellektuell sehr anspruchsvoll agiert und
nicht für jeden zugänglich ist, möchte vor allem junge und moderne Menschen ansprechen. Neben dieser Szene spielt aber bei uns die so genannte
Hochkultur eine sehr große Rolle. Mit dem Begriff Hochkultur bin ich immer etwas zurückhaltend, weil man sich automatisch die Frage stellen
muss, wie man das, was nicht unter diesen Begriff fällt, nennt. Das ist dann
immer eine gewisse Herabsetzung und deshalb sollte man vielleicht mit
dem Begriff Hochkultur etwas vorsichtiger umgehen.
Das Tiroler Landestheater, die Meisterkonzerte, die Konzerte
des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck sind unbestritten und hier wurde in den letzten Jahren sehr viel mit großem Engagement, Qualitätsbewusstsein und auch mit viel Werbung getan. Ohne Werbung nutzt das beste
Kulturschaffen nichts.
Ich verzichte darauf, alle Kulturinitiativen und Kulturveranstaltungen in dieser Stadt noch einmal in extenso zu wiederholen. Es bildet
sich in summa ein sehr komplexes, sehr vielfältiges Bild, das von Jung und
Alt angenommen wird. Das kulturelle Geschehen, in dieser Stadt wird intensiv wahrgenommen und von der Bevölkerung qualitätvoll bewertet. Offensichtlich aber nicht nur von der Bevölkerung, sondern auch von den
Mitgliedern des Gemeinderates, wie es die Wortmeldungen gezeigt haben.

GR-(Budget-)Sitzung 3.12.2004