Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 10-Dezember-TeilB-2(Budget).pdf

- S.57

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- 1575 -

Subvention beschlossen wurde, darauf einzuwirken. Ansonsten stimmen
wir den anderen Budgetposten durchaus zu. (Beifall)
GR Ing. Krulis: Ich rede sowohl zum Kapitel Kultur als auch
als Obmann des Bau- und Projekt-Ausschusses. Das Thema Kultur hat
heuer relativ wenig Kritik und Diskussion der Oppositionspartei aber auch
der SPÖ bekommen. Das hat mich etwas überrascht, aber es ist natürlich
auch ein "Work in Progress-Zustand", dass man dazulernt und immer mehr
die Aktivitäten anerkennt.
So gesehen sehe ich es positiv, auch wenn es bei der Generalrede der Innsbrucker Grünen einige Seitenhiebe gegeben hat. Es ist immer
wieder das alte Lied, dass man ein Leitbild braucht, das auch zu einem
"Leidbild" werden könnte. Die Szene sei immer zu wenig alternativ, aber
das ist bei einer Urbanität bzw. bei einem urbanen Lebensraum normal,
weil sich dort zum Unterschied von anderen Bereichen die Alternativszene
viel mehr entwickelt. Schlimm wäre es wenn wir einmal sagen müssten,
dass die Szene zu wenig alternativ ist, denn dann würde es zu einem Stillstand kommen. Ich unterstütze schon, dass man den neuen Initiativen genügend Raum einräumt.
Kultur darf man nicht eng als Kultur sehen, sondern man muss
gerade in einem urbanen Raum mit urbaner Lebensqualität sehr wohl den
Bereich Natur mit Kultur und Architektur mit Kultur vernetzen.
(Bgm. Zach: Und Sport.)
Sport natürlich auch Frau Bürgermeisterin, vor allem wenn wir Sport in
Verbindung mit Architektur und Architekturbauten sehen. Hier ist die
Bergisel-Sprungschanze zu erwähnen, die ein wichtiges Kulturelement ist.
Die Bergisel-Sprungschanze ist stärker als Kulturträger spürbar als durch
die Skisprungveranstaltungen.
Vollkommen untergegangen ist bis jetzt leider, dass Innsbruck
eigentlich eine Universitätsstadt mit 30.0000 Studentinnen bzw. Studenten
ist. Ein großer Unterschied zu anderen Städten ist, dass Universitätsstädte
grundsätzlich im Kulturgeschehen eine größere Dynamik zur Folge und
überhaupt eine größere Alternativität zu anderen Dingen haben. Ich glaube,
dass dies äußerst positiv ist.

GR-(Budget-)Sitzung 3.12.2004