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treut aber auch Frauen, die bereits durch Missbrauch in ihrer Kindheit
traumatisiert sind und erst nach 25 Jahren ihr Outing hatten.
Die Arbeit dieser Einrichtungen ist sehr schwierig und sensibel, und es kann nicht sein, dass es auf dem Rücken der betroffenen Frauen
ausgetragen wird, wenn sich das Land Tirol und die Stadt Innsbruck nicht
auf eine Sozialquote oder irgendwelche Schlüssel einigen können.
Zum Schluss spreche ich noch das neue Heimgesetz an: Wir
sind für eine Pflegeanwaltschaft und ebenfalls für eine duale Führung. Sozialreferent Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger hat sich gegen die duale Führung ausgesprochen, wir sind dafür. Duale Führung bedeutet, dass Verwaltung und Pflegeleitung in ihrem jeweiligen Fachgebiet unabhängig sind.
Das werden auch viele nicht gewusst haben; man kann ja nicht alles wissen.
(Bgm. Zach: Die Leute wissen mehr als Sie glauben, das ist ein hochbrisantes Thema.)
Die Pflege ist ein sehr wichtiger Bestandteil der Arbeit in den Heimen und
muss bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt werden. Ich hoffe, dass
das neue Heimgesetz bald beschlossen wird, und ich hoffe, dass eine unabhängige Pflegeanwaltschaft und die duale Führung ihren Einzug in dieses
Heimgesetz finden werden.

Bgm. Zach übernimmt den Vorsitz von Bgm.-Stellv. Mag.
Dr. Bielowski.

Bgm. Zach: Nachdem dieses Ressort beim Land Tirol von einer Sozialdemokratin geführt wird, hoffen wir auf die entsprechenden
Schritte. Über die Richtung gibt es unterschiedliche Meinungen.
GR Rotraut Mayr: Die Pflegeanwaltschaft ist ein großes Anliegen der Innsbrucker Grünen, das wir voll und ganz unterstützen werden.
Mit kommt es so vor, dass einiges schöngeredet wird. Es gibt keine Prob-

GR-(Budget-)Sitzung 3.12.2004