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GR Tunner: Ich möchte noch einmal auf einen Antrag hinweisen, den die Freie Liste schon vor längerer Zeit eingebracht hat, der aber
immer wieder in Vergessenheit geraten bzw. in der Öffentlichkeit nicht bekannt ist. Es geht darum, dass der Sozialplan für ältere Menschen nicht nur
für ältere Menschen da ist, sondern für alle bedürftigen Bürgerinnen und
Bürger Gültigkeit hat. Es soll in der Öffentlichkeit besser bekannt gemacht
werden, dass sich bedürftige Menschen im Bedarfsfall an die Innsbrucker
Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH (ISD) wenden können. Das ist
vielleicht bei Leuten bekannt, die öfter mit der Stadt Innsbruck zu tun haben, aber es muss in die Öffentlichkeit hinausgetragen werden, das jeder
Hilfe bekommt, der sie braucht.
GR Moser: Ich werde meine restliche Redezeit den Innsbrucker Grünen schenken, ich brauche nicht lange. Alles, was im Sozialbereich beschlossen wird, hat direkte Auswirkungen auf Menschen. Wir beschließen die Rahmenbedingungen für die Schicksale dieser Jugendlichen,
dieser Familien, Seniorinnen und Senioren. Wie es unser Klubobmann immer formuliert, muss hinter diesem Ressort ein Robin Hood mit großem
sozialen Gewissen und Kompetenz stehen. Robin Hood muss jedes Jahr
erwähnt werden.
Ich habe mir drei Sachen notiert, die für die Wohn und Pflegeheime wichtig sind: Man muss versuchen, die Lebensqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner zu erhalten, indem man vorhandene Ressourcen fördert und Defizite ausgleicht. Da kann sicher noch mehr getan werden. Die Zeit und die Fähigkeit muss vorhanden sein, um unsere eigene
Normalität zu verlassen und auf die Normalität einzugehen, wie sie von
den Bewohnerinnen und Bewohnern der Wohn- und Pflegeheime wahrgenommen wird. Wir müssen das Sterben als einen Teil des Lebens begreifen, und für eine würdevolle Begleitung sorgen. Das geschieht bereits in
den Krankenhäusern und muss in zunehmendem Maße auf andere Bereiche
ausgedehnt werden. Was die Sterbebegleitung betrifft, werden Schwerpunkte gesetzt. (Beifall)
GR Dr. Ratz: Ich bin in meiner Funktion als Little John anwesend. Ich konnte gestern lernen, dass ein Jahresvoranschlag die in Zahlen
gegossene Politik ist, das war für mich eine ganz neue Erkenntnis. Seitdem

GR-(Budget-)Sitzung 3.12.2004