Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 10-Dezember-TeilB-2(Budget).pdf
- S.94
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matik muss man verschiedene Dinge offen diskutieren, und damit bin ich
schon am Ende, weil zum zweiten Mal die Klingel ertönt. (Beifall)
Bgm. Zach: GR Dr. Ratz ist sehr mit dieser Problematik befasst. Sie alle wissen, dass es Ausstiegsprogramme gibt wie zum Beispiel
das Methadonprogramm. Damit hat GR Dr. Ratz große Erfahrung.
GR Engelbrecht: Meine Wortmeldungen weisen eine gewisse
Verschränkung auf. Ich möchte zu meiner letzten Wortmeldung noch etwas
nachtragen, ohne die Zeitvorgabe zu überschreiten; das liegt mir aber am
Herzen: Als einer, der auch hin und wieder bei diversen Sportveranstaltungen in verschiedenen Hallen vorbeischaut und den Bgm.-Stellv. Mag.
Dr. Bielowski vergessen hat, möchte ich herzlich für die Zusammenarbeit
mit der Mag.-Abt. V, Sport bedanken. Die Art und Weise der Zusammenarbeit verdient wirklich eine besondere Beachtung.
Weil ich gerade beim Sport bin: Für uns stellt sich im Zusammenhang mit der Drogenproblematik die Frage, ob diese naturgegeben ist.
Kommen heutzutage einfach so und so viele Drogenkranke samt den entsprechenden Begleiterscheinungen zu uns, oder gibt es dafür spezielle
Gründe? Es stellt sich die prinzipielle Frage, woher diese Drogenkranken
kommen und warum es immer mehr werden.
Eine Möglichkeit bietet der Sport, das wurde bereits angesprochen. Es gibt aber auch in anderen Bereichen wie der Jugendkultur jede
Menge Möglichkeiten, die auch entsprechend forciert werden, um die Jugendlichen vom Drogenangebot fernzuhalten. Dadurch soll die Wahrscheinlichkeit vergrößert werden, dass junge Menschen nicht in falsche
Kreise kommen und erst gar nicht in diesen Teufelskreis hineingeraten. Wir
befürworten jede Unterstützung in dieser Richtung.
Die mobile Pflege ist uns ein besonderes Anliegen, ich habe
gestern mit Interesse die Prozentzahlen von GR Mag. Schindl-Helldrich gehört. In durchaus vergleichbaren Städten ist der Prozentsatz an mobiler
Pflege deutlich höher. Sie ist sicherlich die kostengünstigere und effizientere Variante. Man lässt sich leicht durch die vielen Autos der Innsbrucker
Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH (ISD) in Innsbruck täuschen, aber
diesem Thema wird man in Zukunft noch große Beachtung schenken.
GR-(Budget-)Sitzung 3.12.2004