Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 10-Dezember.pdf

- S.35

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- 1544 -

diesen Syndikatsvertrag ansieht, wird
schnell feststellen, dass von € 7,5 Mio
keine Rede sein kann.
Dieses Finanzierungserfordernis besteht
heute und man muss natürlich jeden
Betrag der ausbezahlt wird, auf den
heutigen Tag hochrechnen. Wenn man
jetzt weiß, dass das ein 10-jähriges oder
sogar 12-jähriges Ratenzahlungsinstrument ist und man sich das Daumen mal Pi
ausrechnet, kann man auf eine gewisse
Schwankungsbreite kommen, je nachdem,
mit welchem Finanzierungssatz man
rechnet.
Wenn sich im Prinzip eine Summe auf
Grund der Finanzierung in zehn Jahren
verdoppelt, dann heißt das, dass mit einer
gestaffelten Ratenzahlung über zehn
Jahre, im Durchschnitt nur drei Viertel des
Betrages nach heutigem Geldwert
tatsächlich der Stadt Innsbruck für dieses
Projekt zugute kommen.
Das wäre eine weitere Einbuße von mehr
als € 1,5 Mio. Das heißt, dass wir heute
Daumen mal Pi mit einer bestimmten
Bandbreite nicht über einen Zuschuss des
Tourismusverbandes Innsbruck und seine
Feriendörfer (TVB) in der Höhe von
€ 7,5 Mio, sondern von ungefähr € 6 Mio
sprechen. Das ist im Vergleich zu den
Versicherungen, die wir bisher über die
Finanzierung gehört haben, eine ordentliche und gravierende finanzielle Einbuße.
Wenn ich noch einmal auf die Aktenlage
zurückkomme, damit wir vergleichen
können, was der Gemeinderat beschlossen hat und was er heute beschließen soll,
dann erinnere ich an den Akt vom
Dezember 2004. Vor einem Jahr hat der
Gemeinderat dieses Projekt sowie den
Auftrag an die STRABAG AG beschlossen. Wie es bei jedem Beschluss üblich
ist, hat es natürlich dazu auch einen
Bedeckungsvorschlag gegeben.
Bei diesem Bedeckungsvorschlag steht
eindeutig, dass die Stadt Innsbruck einen
Finanzierungsbeitrag von zirka € 37 Mio
zahlen soll. Die Stadt Innsbruck will dies
durch einen Beitrag des Tourismusverbandes Innsbruck und seine Feriendörfer
(TVB) finanzieren.
Es geht aus diesem Akt eindeutig hervor,
dass die Stadt Innsbruck den Beitrag des
GR-Sitzung 15.12.2005

Tourismusverbandes Innsbruck und seine
Feriendörfer (TVB) als Beitrag an die Stadt
Innsbruck für ihren Anteil an diesem
Neubau der Nordkettenbahnen projektiert
hat.
Insofern ist auch gegenüber der Beschlussfassung vor einem Jahr jetzt
natürlich mit dem Verkauf der Gesellschafteranteile eine entsprechende Änderung
vorgenommen worden, die vielleicht für
eine gewisse Laufzeit von dreißig Jahren
keine allzu große Rolle spielt. Spätestens
aber in dreißig Jahren, wenn das ganze
Werk an die Stadt zurückfallen soll, sind
natürlich jene 9 %, die der Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer
(TVB) bekommt, auch nicht wenig.
Im Übrigen billigt man damit dem Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB) ein Mitspracherecht in einem
gewissen Ausmaß zu. Auch das ist jetzt
eine Fortsetzung dessen, dass offenbar
der Tourismusverband Innsbruck und
seine Feriendörfer (TVB) bei den Nordkettenbahnen das gewichtigste Wort zu
sprechen hat: Siehe die Entscheidungsfindung im Sommer 2003.
Unsere Vorstellung wäre, dass man darauf
hinarbeiten hätte sollen, die Beiträge des
Tourismusverbandes Innsbruck und seine
Feriendörfer (TVB) gemäß dem Beschluss
des letzten Jahres zu bekommen. Der
Tourismusverband Innsbruck und seine
Feriendörfer (TVB) sollte diesen Beitrag
aus den gleichen Gründen, wie alle
Beiträge auch in derselben Größenordnung früher, leisten, nämlich um einen
touristischen Mehrwert - den er immer
behauptet hat - für die zentrumsnahe
Anbindung zu erreichen. Das ist die
Aufgabe des Tourismusverbandes
Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB)
und deshalb stimmen wir diesem Akt
dieses Mal nicht zu.
GR Sailer: Es geht um einen Betrag in der
Höhe von € 7,5 Mio, die der Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer
(TVB) der Stadt Innsbruck zur Verfügung
stellt, um den Bau der "NordkettenbahnNeu" zu ermöglichen.
Es ist das gute Recht des Tourismusverbandes Innsbruck und seine Feriendörfer
(TVB), dass er einen Anteil an der
Gesellschaft von 9 % hat, den ich an und