Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 10-Dezember.pdf

- S.36

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- 1545 -

für sich nicht sehr hoch finde. Auch ein
Obmann des Tourismusverbandes
Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB)
muss sich vor seinen Mitgliedern rechtfertigen. Ich glaube nicht, dass eine Beschlussfassung im Tourismusverband
Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB)
möglich wäre, wenn kein Anteil fixiert
werden würde.
Ich möchte der Frau Bürgermeisterin für
die Verhandlungen mit dem Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer
(TVB), die sich über einen sehr langen
Zeitraum erstreckt haben, gratulieren. Es
ist ein Beitrag in der Höhe von € 7,5 Mio
erreicht worden, wobei der Betrag von
€ 10 Mio die Wunschvorstellung gewesen
wäre.
Man hat vielleicht die Möglichkeit, nicht
heuer aber in naher Zukunft, noch die
restlichen € 2,5 Mio zu erreichen. Eine
gewisse positive Einstellung des Obmannes des Tourismusverbandes Innsbruck
und seine Feriendörfer (TVB) ist vorhanden.
Man muss natürlich auch den Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer
(TVB) verstehen, denn es stehen im
Moment sehr viele Projekte, wie die
Muttereralmbahn und Nordkettenbahn, an.
Der Tourismusverband Innsbruck und
seine Feriendörfer (TVB) kann das Geld
auch nicht herbeizaubern, sondern es
müssen auch Einnahmen vorhanden sein.
Das Geld ist nicht einfach da, sondern
man sollte diesbezüglich auch wirtschaftlich denken. (Beifall)
Ich möchte auf den Beschluss vom Jahr
2004 hinsichtlich der Bedeckung zurückkommen: Selbstverständlich hat man den
Betrag in der Höhe von € 10 Mio hinein
genommen. Wenn man als Verhandlungsziel € 7,5 Mio angegeben hätte, hätten wir
vom Tourismusverband Innsbruck und
seine Feriendörfer (TVB) sicher nicht diese
€ 7,5 Mio, sondern wahrscheinlich nur
€ 5 Mio erhalten.
Zu den Geschäftsanteilen im Ausmaß von
9 % ist Folgendes zu sagen: Dadurch,
dass die Stadt Innsbruck noch immer die
Mehrheit hat, glaube ich nicht, dass diese
9 % in irgendeiner Entscheidungsfindung
ein großes Problem darstellen. (Beifall)
GR-Sitzung 15.12.2005

GR Hafele: GR Sailer hat mir viele Dinge
vorweggenommen, aber ich möchte noch
auf einen Punkt zu sprechen kommen und
zwar zum Tourismusverband Innsbruck
und seine Feriendörfer (TVB) hinsichtlich
der Patscherkofel- und Nordkettenbahn:
Ich kann mich an Aussagen bzw. an
Verhandlungen erinnern, wo die Patscherkofelbahn zum Verkauf angestanden ist.
Damals hat es geheißen, dass die Stadt
Innsbruck nichts bezahlt. Der Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer
(TVB) hat seinerzeit die komplette
Finanzierung, wie Beschneiung usw.,
übernommen.
Die Stadt Innsbruck hat sich seit jenem
Zeitpunkt, seit der Präsident des Österreichischen Skiverbandes, Prof. Schröcksnadel, die Patscherkofelbahn übernommen
hat, Geld erspart, und zwar nicht wenig.
Wenn ich daran denke, wie viel Geld Jahr
für Jahr in diese Patscherkofelbahn
investiert wurde und das jetzt rückrechne,
kommen wir auf € 60 Mio.
Damals hat die Stadt Innsbruck auch
akzeptiert, dass, wenn der Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer
(TVB) die Patscherkofelbahn übernimmt,
er nichts bezahlen muss. Das waren
immer Wortspiele. Der Tourismusverband
Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB)
nimmt Geld in die Hand, um der Stadt
Innsbruck die Errichtung der "Nordkettenbahn-Neu" zu ermöglichen bzw. beizutragen.
Man darf aber nicht vergessen, dass das
zum überwiegenden Teil für die Innsbrucker Bevölkerung und nicht nur für den
Tourismus ist. Natürlich ist es auch für den
Tourismus, aber niemals in diesem
Ausmaß. Das muss man auch alles
berücksichtigen.
Wenn der Tourismusverband Innsbruck
und seine Feriendörfer (TVB) unbedingt
eine Anbindung an das Zentrum haben
möchte, wird er nicht die alte Hungerburgbahn finanzieren, die nie besonders
frequentiert wurde. Der Tourismusverband
Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB)
steht auf dem Standpunkt, wenn er schon
ein Projekt mitfinanziert, möchte er, dass
sich die Bahn so nahe wie möglich beim
Zentrum befindet. Das sind doch legitime
Forderungen, die man anerkennen muss.