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Jahr: 2005

/ Ausgabe: 10-Dezember.pdf

- S.38

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- 1547 -

Im Wissen, dass der Tourismusverband
Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB)
gesagt hat, dass wir den Betrag in der
Höhe von € 10 Mio nur für eine zentrumsnahe Anbindung und für kein anderes
Projekt erhalten, ist diese legitime
Forderung schon erfüllt worden. Deshalb
erstaunt es uns, dass der Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer
(TVB) jetzt noch 9 % der Gesellschaftsanteile an der Innsbrucker Nordkettenbahn
haben möchte.
GR Sailer hat zwei bemerkenswerte
Feststellungen getroffen: Die erste war,
dass es immer klar sein musste und gar
nicht anders sein kann, dass der Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB) von seinen Mitgliedern die
Zustimmung für diese Ausgabe bzw.
diesen Zuschuss nur dann bekommt,
wenn er dafür Gesellschaftsanteile erhält.
Wenn man das immer schon wissen hätte
können und sollen, warum hat uns das die
Frau Bürgermeisterin nicht schon vor
einem Jahr gesagt?
(Bgm. Zach: Weil ich es selbst nicht
gewusst habe.)
Dann soll mir jetzt GR Sailer nicht sagen,
dass das selbstverständlich ist, denn unter
anderen Voraussetzungen hätten wir vom
Tourismusverband Innsbruck und seine
Feriendörfer (TVB) die Zustimmung nicht
bekommen. Entweder es ist klar und kann
gar nicht anders sein, dann war es vor
einem Jahr schon so und man hätte uns
das sagen können oder es ist nicht so klar.
Der zweite Punkt ist, dass man die Dinge
wirtschaftlich sehen muss, wofür ich auch
bin. Dann bitte nicht nur auf der Seite des
Tourismusverbandes Innsbruck und seine
Feriendörfer (TVB), der natürlich ein
legitimes Interesse daran hat in Raten zu
zahlen, was ich auch nicht bestreite. Aus
seiner Sicht ist das wirtschaftlich vernünftig.
Wenn man die Dinge wirtschaftlich sieht,
dann soll man sich nicht aufregen, wenn
StR Dr. Patek von € 6 Mio spricht. Wir
müssen den Investitionszuschuss jetzt und
in den nächsten Jahren je nach Baufortschritt zahlen und der Tourismusverband
Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB)
zahlt die letzte Rate in zwölf bzw. in zehn
GR-Sitzung 15.12.2005

Jahren. Wenn es nach den Bedingungen,
die dem Beschluss zugrunde liegen ganz
schlimm hergeht, in zwölf Jahren.
Wenn man jetzt etwas zahlt, das man
vielleicht sogar noch mit einem Kommunalkredit bedecken muss und man das
Geld vom Tourismusverband Innsbruck
und seine Feriendörfer (TVB) später
zurückbekommt, dann ist diese edle
Spende des Tourismusverbandes
Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB) in
wirtschaftlicher Betrachtungsweise heute
keine € 7,5 Mio wert.
Dies ist unter Berücksichtigung der
Inflation der nächsten zwölf Jahre und der
Zinsen, welche die Stadt Innsbruck aus
ihrem Budget zahlen muss, für die
allfällige Vorfinanzierung dieses Betrages
abzudiskontieren. Da ist der Betrag in der
Höhe von € 6 Mio noch eine sehr freundliche Schätzung des Wertes dieser edlen
Spende des Tourismusverbandes
Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB).
StR Dr. Pokorny-Reitter: Ich habe mich
schon auch gefragt, wie diese kühne
Auslegung mit der zentrumsnahen
Anbindung gleich damit verbunden wird,
dass die Touristen länger als zweieinhalb
Stunden in der Stadt bleiben. Das war mir
auch nicht ganz klar, aber GR Mag. Fritz
hat ohnehin schon darauf verwiesen.
Wir waren immer für eine zentrumsnahe
Anbindung, aber mit der "Hungerburgbahn-Neu" - wir sagen dazu Grottenbahn bezweifle ich die Attraktivität für die
Touristen.
Wir beschließen heute aber nicht, dass wir
€ 10 Mio, € 7,5 Mio oder € 6 Mio bekommen, sondern wir sprechen laut Tagesordnung über einen Syndikatsvertrag. Dieser
Syndikatsvertrag soll zwischen der Stadt
Innsbruck, der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB), der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH
(IVB), dem Tourismusverband Innsbruck
und seine Feriendörfer (TVB) und der
Innsbrucker Nordkettenbahnen GesmbH
(INKB) abgeschlossen werden.
Hier gibt es verschiedene Beteiligungen
und daher wundert es mich schon sehr um der Konsistenz der Argumentation
noch einmal ein Stück nachzuschieben -,
dass die Innsbrucker Grünen vorher sehr