Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 10-Dezember.pdf

- S.40

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- 1549 -

Zusammenfassend und abschließend
möchte ich sagen, dass sich der Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB) verpflichtet, den Betrag in der
Höhe von € 7,5 Mio in den nächsten zehn
Jahren als Gesellschaftereinlage an die
Innsbrucker Nordkettenbahnen GesmbH
(INKB) zu zahlen und erhält von der Stadt
Innsbruck Geschäftsanteile an der
Innsbrucker Nordkettenbahn im Ausmaß
von 9 %.
Wie auch immer, bin ich Schulter an
Schulter mit der Frau Bürgermeisterin bzw.
mit Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski, dass
die Möglichkeit besteht, dass dieser
Betrag noch im Aufsichtsrat des Tourismusverbandes Innsbruck und seine
Feriendörfer (TVB) erhöht wird. Damals
waren dieselben Beträge der Ausgangspunkt für den Zusammenschluss Muttereralmbahn - Lizum.
Auch für die Nordkettenbahn hat sich die
Strukturierung im Tourismusverband
Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB)
entsprechend erweitert, da viele Dörfer
dazugekommen sind. Obwohl wir ein
besseres Projekt haben wollten bzw.
immer noch wollen, werden wir bewusst
diesem Antrag zustimmen.
GR Hafele: Ich möchte zu den Ausführungen von GR Mag. Fritz Folgendes sagen:
Ich kann voll und ganz nachvollziehen was
er gesagt hat. Nur glaube ich, dass
zwischen der Realität und dem was er im
Gemeinderat gesagt hat, ein großer
Unterschied ist. (Beifall)
Ich glaube auch, dass GR Mag. Fritz
intelligent genug ist, dass er diese
Verhandlungen wahrscheinlich in ähnlicher
Art und Weise wie die Frau Bürgermeisterin geführt hätte. Man kann nicht abstreiten, dass das Resultat dieser Verhandlungen exzellent ist, auch wenn man es im
Gemeinderat anders darstellt.
Man kann nicht von vornherein sagen,
dass dies und jenes feststehen muss, da
man vom Tourismusverband Innsbruck
und seine Feriendörfer (TVB) die Beschlüsse des Vorstandes benötigt. Es ist
gar keine Frage, dass sich ein solches
Verhandlungsergebnis im Laufe von
Monaten, vielleicht auch von Jahren,
ergibt. (Beifall)
GR-Sitzung 15.12.2005

GR Haller: GR Mag. Fritz wird mir
vielleicht doch irgendwie Recht geben. Die
neue Bahn wird sehr wohl dazu beitragen,
dass der Tourismus in der Stadt Innsbruck
gegenüber anderen Destinationen wieder
eine zusätzliche Attraktion hat.
Dadurch haben wir die Möglichkeit, den
Gast länger hier zu behalten. In der Stadt
Innsbruck gibt es ja nicht nur die Hungerburgbahn. Wenn der Gast zwei Museen
besichtigt hat und vielleicht noch auf die
Seegrube fahren hätte wollen, ist sich das
zeitlich nicht mehr ausgegangen. So wird
er das am nächsten Tag nachholen und es
liegt am Hotelier, wie er diesen Gast dazu
motiviert. Es ist ein Blödsinn, wenn man
sagt, dass die Gäste nur wegen einem
zweieinhalbstündigen Aufenthalt auf die
Seegrube kommen.
Zu StR Dr. Pokorny-Reitter möchte ich
sagen, dass der Gast mit der "Hungerburgbahn-Neu" jetzt das erste Mal die
Möglichkeit hat, etwas von der Stadt zu
sehen. … (Gelächter) …
Man soll jetzt nicht so blöd lachen, denn
es ist so.
Ich bin vor drei Wochen mit der alten
Hungerburgbahn gefahren und habe
außer von der Brücke aus nichts gesehen.
Sobald man sich im Tal befindet, sieht
man nur den Wald und den schrecklichen
Wildzaun. Das soll eine optimale "Touristenattraktion" sein? Wer das nicht
eingesteht, ist schon lange nicht mehr mit
der Hungerburgbahn gefahren oder belügt
die Bürgerinnen bzw. Bürger wissentlich.
(Beifall von Seiten der Fraktion "Für
Innsbruck") So kann es nicht sein!
Wer ist das letzte Mal mit dieser Bahn
gefahren und wer gibt zu, dass man von
dem "Talele" aus die Stadt sieht?
(StR Dr. Pokorny-Reitter: Aber in der
Schneise sieht man hinunter.)
Ja, das Riesengrundgemälde sieht man
und sonst nichts. … (Unruhe im Saal) …
Die "Hungerburgbahn-Neu" ist um 40 %
mehr oberirdisch als die alte Hungerburgbahn. Wir sollen nicht so tun, als würde die
"Hungerburgbahn-Neu" die ganze Strecke
im Tunnel fahren.
GR Haager: Ich muss mich fragen, wer
mit der Hungerburgbahn wirklich zum