Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 10-Dezember.pdf

- S.74

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- 1583 -

GR Mag. Fritz: Kollege GR Haller muss
da etwas verwechselt haben. Er hat davon
gesprochen, dass die Opposition Äpfel
und Birnen vergleichen würde, und dann
die ganze Zeit auf GR Grünbacher
eingeredet. Das ist bitte euer Regierungspartner, wir sind die Opposition!
(Bgm. Zach: Nicht im Sportbereich, da
haben wir ein differenziertes Verständnis.)
(GR Haller: Das ist mir neu.)
Ach so, das ist dir neu, dass die SPÖ euer
Regierungspartner ist?
(Bgm. Zach: Keine Zwiegespräche bitte!)
Na gut, es kann nicht immer jeder
aufpassen, aber in fünf Jahren sollte man
schon merken, wer in der Regierung ist
und wer in der Opposition.
Einerseits danke ich Bgm.-Stellv. Mag. Dr.
Bielowski für seine sehr ausführliche
Schilderung, die er jetzt gegeben hat, aber
andererseits muss ich mich mit meiner
beschränkten Intelligenz und meinem
Äpfel-Birnen-Vergleich halt doch daran
halten, was in den Akten des Ausschusses
für Finanzen und Subventionsvergaben
steht.
Da ich nicht im Aufsichtsrat der OlympiaSport- und Veranstaltungszentrum
Innsbruck GesmbH (OSVI) bin, stehen mir
dessen Unterlagen nun einmal nicht zur
Verfügung. Soviel ich weiß, dürfte mir der
Aufsichtsrat auch gar keine Einsicht
gewähren.
Wie auch immer, aber die Auswirkungen
der entstehenden Konkurrenz durch
andere Veranstaltungshallen und die Höhe
der Vergnügungssteuer und der Kriegsopferabgabe und deren prohibitive Wirkung
auf potentielle Veranstalter ist nicht
unbedingt etwas Neues.
Das war im Jahr 2000 nicht wesentlich
anders, und damals wurde uns versprochen, was mit dem Bau der zweiten Halle
nicht alles besser würde.
Dass es im Eishockey zu Saisonschluss
ein Play-off gibt, das im Frühjahr stattfindet, und an dem der Eishockeyverein "Die
Haie" meistens teilnimmt, ist auch schon
seit längerem bekannt. Dass man in dieser
Zeit die Halle nicht problemlos für andere
Veranstaltungen verwenden kann, dürfte
GR-Sitzung 15.12.2005

auch schon seit längerem absehbar
gewesen sein.
Natürlich sind die Energiepreise gestiegen,
aber ich erinnere an die Behauptungen,
dass durch den Umbau die Energieeffizienz steigt, dass es nur so rauscht. Dann
müsste es wenigstens möglich sein diese
Steigerungen durch weniger Verbrauch zu
verkraften.
Die Aufklärungen von Bgm.-Stellv. Mag.
Dr. Bielowski waren zwar recht detailliert,
aber sie sind nicht geeignet mich zu
überzeugen, dass unterm Strich durch die
Errichtung der zwei Eishallen Einsparungen im Betrieb bzw. durch eine bessere
Vermietbarkeit erzielt werden konnten, wie
es zum Zeitpunkt der Planung versprochen wurde. Dabei haben sich die
Rahmenbedingungen nicht wesentlich
geändert, seit über diese riesigen Investitionen befunden wurde.
Ich kritisiere nicht die Geschäftsführung.
Es bestreitet keiner, was Bgm.-Stellv.
Mag. Dr. Bielowski mit der Vorlage des
Geschäftsberichts bekräftigen wollte.
Ich kritisiere vielmehr, dass die seinerzeitige Behauptung Mitte der 90er Jahre, dass
dadurch riesige Einsparungen lukriert
werden könnten, nicht eingetreten ist.
Heute steht man mit dem Endergebnis da,
dass nichts billiger geworden ist.
Ich kann mich nur an die Informationen der
Finanzabteilung halten, wo es heißt, dass
im Jahr 2005 der Abgang höher war als
2003, obwohl 2005 nicht mehr gebaut
wurde und 2003 schon.
(Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Das ist
jetzt aber genau der Äpfel-BirnenVergleich, weil 2003 hatte die Olympiaworld drei Geschäftsbereiche und 2005
sechs.)
Das nehme ich zur Kenntnis, aber darauf
hätte die werte Finanzabteilung schon
hinweisen können.
Es war Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger,
der aus den Zahlen des Aufsichtsrates
herausgelesen hat, dass sich beim
Vergleich der drei gleich gebliebenen
Geschäftsbereiche auch keine nennenswerten Unterschiede ergeben.
(Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Immerhin
eine Verbesserung von € 90.000,--!)