Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 10-Dezember.pdf
- S.76
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Monaten zu vermieten, dann stimmt das
einfach nicht. Diese Ausrede gilt nicht. Am
21.3.2006 spielt Xavier Naidoo, und am
23.4.2006 beginnen die Play-offs.
Bgm. Zach übergibt den Vorsitz an Bgm.Stellv. Mag. Dr. Bielowski.
Bgm. Zach: Es wurde sehr viel Richtiges
gesagt. Es ist nicht erfreulich diese
€ 35.000,-- nachschießen zu müssen. Wer
neue Dinge angeht weiß, dass mit einer
Anlaufzeit zu rechnen ist, dass das
Management verbessert werden muss und
dass sich die Bedingungen ändern.
Auch das Congress Innsbruck braucht
jährlich einen Zuschuss, aber niemand
käme auf die Idee, dieses als erfolgloses
Unternehmen zu bezeichnen. Was man
nämlich bisher völlig außer Acht gelassen
hat ist die Umwegrentabilität.
Es ist schade dass unsere Jugendreferentin im Moment nicht anwesend ist, aber es
ist schön, dass die Kinder- und Jugendoffensive so gut gedeiht. Daran hat auch die
Kleine Eishalle ihren Anteil.
Es ist eine wesentliche Aufgabe der Stadt
Innsbruck, die Jugend sportlich und
kulturell zu erziehen und zu interessieren.
Als ich die Kleine Eishalle besucht habe,
sagte man mir, man müsse die Tarife für
den Kinder- und Publikumseislauf ein
wenig anheben, um wenigstens in die
Richtung der Kostenwahrheit zu gelangen.
Das hat sofort zu einem gewaltigen
Aufschrei geführt, und ich verstehe das.
Selbstverständlich sollen unsere Kinder
und Jugendlichen als erste in den Genuss
dieser Einrichtung kommen, und das
kostet Geld.
Wer hat früher von den Defiziten gesprochen, an die wir uns alle gewöhnt haben?
Der Patscherkofel hat viel Geld gekostet,
und man hat verzweifelt gesucht, bis man
den Tourismusverband Innsbruck und
seine Feriendörfer (TVB) gefunden hat.
Wer redet heute noch von den städtischen
Hallenbädern, die vor ein paar Jahren in
Diskussion standen? Heute werden sogar
noch Investitionen getätigt um die Bäder
attraktiver zu gestalten. Was war mit der
GR-Sitzung 15.12.2005
Bergiselschanze und der Hungerburgbahn?
GR Mag. Fritz hat elegant versucht,
Landeshauptmann DDr. van Staa eins
auszuwischen, der gesagt hat, mit der
Kleinen Eishalle würde eine Situation
geschaffen, in der man noch größere
Kongresse und Veranstaltungen nach
Innsbruck holen könne und das sei ein
wirtschaftlicher Vorteil. Landeshauptmann
DDr. van Staa hat aber nicht gesagt, dass
das in den ersten drei Jahren der Fall sein
würde.
Natürlich könnte die Entwicklung rasanter
vorangehen, und an einigen Schrauben
kann da und dort noch gedreht werden.
Auch mit der Eröffnungsfeier hat
GR Grünbacher Recht, wenn er sagt, die
habe nicht der Gemeinderat verbockt.
Vielleicht hätten wir uns mehr für eine
bescheidenere Aufmachung und mehr
Publikum einsetzen können, ich nehme
mich da nicht aus.
Es war mir sehr unangenehm, vor so
wenigen Leuten eine Rede zu halten. Aber
wo etwas gemacht wird, passieren eben
auch Fehler, und die Gesamtrichtung
stimmt.
Ich darf an das Geschrei um die Fläche
des Tivoli-neu erinnern, das überall in der
Stadt erhoben wurde. Heute sind wir alle
über die Wohnungen und das Wohnheim
mit 126 Betten froh, die dort errichtet
werden. Dafür hat man auch einige
Fußballplätze umgestalten müssen, und
das war es uns wert.
In der Diskussion um die Eishallen darf
man den Faktor der Kinder- und Jugendbetreuung nicht vergessen. Auch für
unsere älteren Mitmenschen wird ein
sportliches Betätigungsfeld geschaffen,
und das zu leistbaren Tarifen.
Die Investitionen kommen nicht als Cash
zurück, sondern als Qualität für die
Bürgerinnen und Bürger. Ich bitte alle, die
ehrenamtlich in der Kinder- und Jugendbetreuung tätig sind, nicht zu vergessen,
dass hier ein erfolgreicher Weg weiterhin
beschritten wird.
Ich bin froh über diese Richtung und
dankbar für jede Kritik. Allerdings muss ich
sagen, dass die in den letzten zwölf
Jahren an den Tag gelegte Wirtschaftlich-