Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 10-Dezember.pdf

- S.80

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- 1589 -

Mehrheitsbeschluss: (gegen ÖVP, FREI,
GR Engelbrecht, 8 Gegenstimmen)
Der Antrag von Bgm.-Stellv. Dipl.Ing. Sprenger (Seite 1587) auf Weiterverfolgung des ursprünglichen Antrags vom
18.11.2004 wird abgelehnt.
Beschluss (einstimmig, bei Stimmenthaltung FPÖ, FREI und Bgm.-Stellv. Dipl.Ing. Sprenger):
Für Oberstleutnant i. G. Robert Bernardis
soll eine Gedenktafel bei einer Kaserne
angebracht werden.
Die Mag.-Abt. V, Kultur, wird in Absprache
mit der Frau Bürgermeisterin Kontakt mit
Oberst Karl Berktold vom Militärkommando Tirol aufnehmen und das weitere
Prozedere festlegen.
20.2

Bereich "Kultur"

Beschluss (einstimmig):
Der Subventionsantrag des Ausschusses
für Kultur, Bildung und Gesellschaft für
den Bereich "Kultur" wird gemäß Beilage
genehmigt.
GR Dr. Lamprechter referiert die Anträge
des Kontrollausschusses.
GR Mag. Fritz: Ich bin zwar im Sinne des
Stadtrechtes der Landeshauptstadt
Innsbruck 1975 nicht befangen, werde
aber als Angestellter der geprüften
Gesellschaft trotzdem den Saal verlassen.
Es ist für mich eine Frage des politischen
Anstandes, am Bericht über die Inn
Consult nicht teilzunehmen.
21.

KA 9/2005
Bericht über die Prüfung der
Gebarung und Jahresrechnung 2004 der Inn Consult
GesmbH

GR Schreiner: Ich möchte dem Bericht
nicht vorgreifen, zur Gründung der
Gesellschaft könnte man aus heutiger
Sicht sagen, dass sich die Dinge manchmal eben nicht so entwickeln wie man es
erwartet. Das bedeutet aber nicht, dass
der Beschluss des Aufsichtsrates im Jahr
2000 falsch war.
GR-Sitzung 15.12.2005

Damals wollte man in einer Pionierleistung
ein zukunftsträchtiges Produkt vermarkten,
das unter der Bezeichnung "Innsbrucker
Modell" bekannt wurde. Es gab ein
entsprechendes Interesse anderer
Kommunen, besonders zur Beratung bei
kommunalen Verkehrseinrichtungen.
Damals hat man gemeint, dass sich ein
zukunftsträchtiges Geschäftsfeld eröffnet.
Dem Bericht des Geschäftsführers ist zu
entnehmen, dass diese Entwicklung im
Lauf der kommenden Jahre nicht eingetreten ist.
Es ist aufgefallen, dass der Mutterkonzern
Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB)
nur ein einziges Mal einen Auftrag an die
Inn Consult GesmbH vergeben hat, und
zwar im Zusammenhang mit einer
Informationsveranstaltung.
Man hat sich selbstverständlich um
Projekte bemüht und hatte solche in
Zusammenarbeit mit der Kommission der
Europäischen Union (EU) und anderen
Beratungsfirmen in Aussicht. Diese
Projekte sind leider nicht Wirklichkeit
geworden.
Die Inn Consult GesmbH ist aus eigener
Kraft nicht lebensfähig und braucht zur
Deckung ihrer Kosten die Überweisung
von Geldmitteln aus dem Mutterkonzern.
Mir stellt sich schon wie beim Bericht über
die Kindergärten die Frage, ob man die
Aufgaben der Geschäftsführung nicht im
Mutterkonzern kostengünstiger erledigen
könnte. Das Know-how könnte auch im
Mutterkonzern erweitert und zu seinen
Gunsten verwendet werden.
Diese Frage hat auch unseren Beteiligungsreferenten beschäftigt. Er hat in
seiner umsichtigen Art nachgefragt und
zur Antwort bekommen, dass man in der
Umstrukturierung der Innsbrucker
Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GesmbH (IVB) daran denkt, die Inn
Consult GesmbH wieder einzugliedern.
Jetzt schließt sich der Kreis wieder: Die
Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB)
kann in ihrer Erschließung von Geschäftsfeldern natürlich Wege gehen, die sie für
notwendig hält. Als Eigentümerin ist es
auch Aufgabe der Stadt Innsbruck zu
verfolgen, wie es solchen ausgegliederten
Gesellschaften geht.